Porta Polonica - eine vergessene Einwanderergeschichte im Ruhrgebiet / Bürgerfunksendung erinnert am 11. August

Eine gewöhnliche Hausfassade in der Straße Am Kortländer. Wer genau hinschaut, entdeckt einen Hinweis auf eine polnische Bank, die hier einst Geldgeschäfte abwickelte. | Foto: Schirmer
  • Eine gewöhnliche Hausfassade in der Straße Am Kortländer. Wer genau hinschaut, entdeckt einen Hinweis auf eine polnische Bank, die hier einst Geldgeschäfte abwickelte.
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Bochum * Vor 100 Jahren war es das „Klein Warschau“ des Ruhrgebiets, heute ist es eine unscheinbare Straße in Bochum: Die Klosterstraße (heute: Am Kortländer) beheimatete einst mehr als 30 polnische Geschäfte und Institutionen. Heute sind die Spuren fast verschwunden und auch die polnische Sprache dominiert nicht mehr diese Straße. Nur noch eine Aufschrift auf einer Hausfassade zeugt von vergangener Zeit.
Bevor alle Spuren verwischen, will Dr. Jacek Barski, Leiter von „Porta Polonica“, der in Bochum ansässigen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Polen in Deutschland" diese sammeln und zu einem „Atlas der Erinnerungsorte“ und einer Polonica-Datenbank aufbearbeiten. Im Bürgerfunk von Antenne Witten ruft er Menschen in ganz Deutschland auf, ihm Dokumente, Fotos und Erinnerungen zuzusenden, die das Leben der Einwanderer aus Polen dokumentieren. Ein Interview mit Dr. Barski über das neue Projekt „Porta Polonica“ gibt es am Sonntag, 11. August 2013, um 19:04 Uhr im Bürgerfunk auf Radio Ennepe Ruhr und als Podcast auf http://wel.ly/portapolonica .

Autor:

Christian Lukas aus Witten

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