Nicht viel gelernt-Sturmpoesie

Der Sturm Ela kam wie ein Fingerzeig, er sollte uns was lehren,
wie klein und machtlos wir doch sind, vor seinem Aufbegehren.
Da steht man nun vor Trümmerhaufen-kann es nicht verstehen.
Mit vielen Händen packt man an, doch mag's nicht weitergehen.
Zu groß die Last der schweren Bäume, Muskeln schmerzen sehr.
Geduld zu haben in diesen Tagen, fällt manchen sichtlich schwer.
Wie kann es sein, dass viele immernoch nur sich selber sehen.
Anstatt zusammen anzupacken, zu trösten und zu helfen, ohne Seitenblick weiter gehen.
Sie schimpfen, ärgern, zeigen an, verbreiten schlecht Laune.
Ich seh mir dieses Treiben an und staune.
Der Sturm zeigt Euch wie klein Ihr seid, habt Ihr's noch nicht verstanden.
Geht raus und sprecht den Nachbarn freundlich an, er wird's Euch danken.
Ich wünsche mir so sehr in glückliche und dankbare Augen zu sehn.
Mit Menschlichkeit und Nächstenliebe wird Bochum wieder schön.
Zuviele Bäume sind gestorben und viele trauern sehr.
Begrabt nicht Euer Mitgefühl, dass ist mein Aufbegehr.

Cornelia Doberstein

Autor:

Cornelia Funkenberg aus Bochum

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