International
Erfahrungsaustausch mit der Erasmushogeschool Brüssel

Foto: Screenshot: HS Gesundheit/Annika Bode

'Internationalisation at home' im Studienbereich Hebammenwissenschaft

Im Studienbereich Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit in Bochum haben die Studierenden des vierten Semesters des Studiengangs 'Hebammenkunde' sowie des ersten Semesters des Studiengangs 'Hebammenkunde nachqualifizierend' an einer virtuellen Veranstaltungsreihe mit der Erasmushogeschool Brüssel teilgenommen.

Die Erasmushogeschool Brüssel ist eine University of Applied Sciences and Arts, die zum Brüsseler Universitätsverband gehört und unter anderem den Studiengang 'Midwifery' – also 'Hebammenkunde' anbietet. Ziel der Veranstaltung war ein Austausch über die Hebammenarbeit sowie das Studium zur Hebamme in Deutschland und in Belgien. Außerdem sollten die Studierenden sich trotz der Reisebeschränkungen der aktuellen Pandemie international vernetzen können.

„Mit der Erasmushogeschool Brüssel verbindet uns eine langjährige und durch kontinuierliche Besuche gefestigte Partnerschaft. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Format trotz der Corona-Pandemie allen Studierenden aus einem Jahrgang internationale Erfahrungen ermöglichen konnten“, sagte Annika Bode, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin gemeinsam mit Frau Prof.in Dr.in Ute Lange für Angebote zur Internationalisierung im Studienbereich Hebammenwissenschaft zuständig ist.

In einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung stellten Marianne Vanbellinghen von der Erasmushogeschool Brüssel und Annika Bode die Hochschulen vor und gaben einen Überblick über die Struktur der Studiengänge. Anschließend wurde der Austausch unter den Studierenden auf Kleingruppenebene fortgesetzt. Der Fokus lag dabei zunächst auf dem gegenseitigen Kennenlernen zum Beispiel durch Gespräche über die eigene Motivation, Hebamme zu werden und zu welchem Zeitpunkt in Ihrem Leben sich die Studierenden für diesen Beruf entschieden haben.

In den weiteren Veranstaltungen lag jeweils ein Schwerpunkt in der Darstellung und Diskussion von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der geburtshilflichen Versorgung vor, während und nach der Geburt in Belgien und Deutschland. Dabei ging es auch darum, besondere Nutzer*innengruppen wie beispielsweise Frauen mit chronischen Erkrankungen, minderjährige Mütter oder Familien mit Fluchterfahrungen mit ihren Bedarfen in den Blick zu nehmen.

„Die Studierenden haben sich engagiert in den Austausch eingebracht und das Format gut angenommen auch wenn sich viele natürlich gewünscht hätten, dass ein persönlicher Austausch vor Ort möglich gewesen wäre“, so Bode weiter.

Der Studienbereich Hebammenwissenschaft möchte die Internationalisierung auch mit Hilfe einer fachbereichsbezogenen Strategie voranbringen, die sich aktuell in der Entwicklung befindet. „Wir konnten mit diesem virtuellen Format neue Erfahrungen sammeln, die wir zukünftig gerne ergänzend in das Studienangebot integrieren möchten, auch wenn dieses das Kennenlernen anderer Kulturen im jeweiligen Land nicht ersetzen kann“, so Prof.in Dr.in Rainhild Schäfers, Professorin für Hebammenwissenschaft im Studienbereich Hebammenwissenschaft, die Frau Prof.in Dr.in Ute Lange in ihrem Forschungssemester vertritt.

Für das kommende Jahr ist geplant, das Format mit weiteren Hochschulen in Lettland, Österreich, Slovenien und der Schweiz auszubauen, um europäische Studienstandorte der Hebammenwissenschaft noch stärker miteinander zu vernetzen.

Autor:

Hochschule für Gesundheit aus Bochum

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