Medikamente / Krankenhäuser
Es ist 5 vor 12

Pflegekräfte, Ärzte und alle Mitarbeiter die in Krankenhäuser voll beschäftigt sind, um den Betrieb am laufen zu halten, arbeiten am Anschlag. Durch eine hohe Anzahl an Krankheitsfällen besteht eine prekäre Situation in den Krankenhäusern.
Operationen, die nicht ´notwendig` sind, werden verschoben, da Notfälle Vorrang haben. Auf den Kinderstationen ist die Lage dramatisch angespannt, und Pflegepersonal von anderen Stationen müssen mit aushelfen.
Der Covid -Virus ist immer noch präsent und die Intensivbetten werden auch für positiv Erkrankte mit schweren Atem und Organbeschwerden belegt. Außer witterungsbedingten Grippeerkrankung verbreitet sich das "respiratorische Synzytialvirus"  für Kinder rasant weiter. Für Kleinkinder und Säuglinge kann es zu gefährlichen Situation kommen.

Außerdem sind die Medikamenten Lieferungen in manchen Krankenhäusern lückenhaft. Nicht zu vergessen die notwendigen Behandlungen durch Unfälle und Not-Operationen, die auch Prioritäten haben.
Heute wollte ich erst meinem Augen nicht trauen - was ich da bei T- Online gelesen habe. Okay .. ich es hier mal wieder.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich gegenseitig mit Medikamenten aus der Hausapotheke auszuhelfen. Hintergrund ist die aktuelle Knappheit bei bestimmten Arzneimitteln. "Jetzt hilft nur Solidarität. Wer gesund ist, muss vorrätige Arznei an Kranke abgeben", sagte Reinhardt dem Berliner "Tagesspiegel". "Wir brauchen so was wie Flohmärkte für Medikamente in der Nachbarschaft."
Reinhardt wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dafür auch Arzneimittel infrage kommen könnten, deren Haltbarkeitsdatum bereits einige Monate abgelaufen sei. In der Not könne man zahlreiche Medikamente immer noch gefahrlos verwenden. Zur kritischen Lage in den Krankenhäusern sagte der Ärzte-Präsident, hier müssten klare Prioritäten gesetzt werden. Menschen mit schweren Infektionskrankheiten sollten in ganz Deutschland vorrangig behandelt werden.
Gestern hatte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, Christian Karagiannidis, dafür plädiert, dass der Staat in Kooperation mit hiesigen Pharmaherstellern bestimmte Medikamente auf Vorrat produzieren lässt, damit diese immer in ausreichenden Mengen verfügbar sind. "Das wird für das Land zwar teuer, aber ich finde es bedenklich für ein Land wie Deutschland, dass wir seit langer Zeit immer wieder mit solchen Engpässen zu kämpfen haben und sich dieser Mangel wegen der vielen Infekte in diesem Jahr besonders verschärft hat", sagte Karagiannidis.

Das was in den letzten Zeiten sich in allen Bereichen abspielt, gibt mir persönlich eine Antwort....Deutschland schafft sich ab!

Quelle...T-Online

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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