Greenpeace Bochum protestiert gegen Greenwashing bei G-Star

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Aktivisten von Greenpeace Bochum haben Aktionsplakate an die Fensterscheiben des G-Star-Ladens in der Bochumer Innenstadt geklebt, um gegen die Verwendung giftiger Chemikalien bei der Herstellung der Textiliens des Konzerns zu protestieren. Parallel dazu verteilten sie Info-Flyer zu den Chemikalien, die in der Kleidung von G-Star enthalten sind.

G-Star muss endlich Informationen darüber veröffentlichen, welche gefährlichen Stoffe eingesetzt werden

„In der Öffentlichkeit präsentiert sich G-Star umweltfreundlich, aber zu
Unrecht. Greenpeace hat giftige Stoffe in der Kleidung nachgewiesen.
Diese sind nicht nur gefährlich für den Verbraucher, sondern
verschmutzen durch die Abwässer der Kleidungsfabriken auch die Flüsse
in China und gefährden die Arbeiter in ebendiesen“, so Daniel Saar von
Greenpeace Bochum. Im vergangenen Jahr hat Greenpeace
hormonähnliche Nonylphenolethoxylate (NPE) in Produkten von G-Star
gefunden, die zum Färben und Waschen der Textilien verwendet werden.
Aus NPE entsteht im Abwasser Nonylphenol, dass in den
Herstellungsländern das Wasser belastet und über die Haushaltswäsche
auch in deutsche Gewässer gelangt.
Welche weiteren Chemikalien G-Star bei der Produkiton verwendet, ist
kaum bekannt. „G-Star muss dem Beispiel anderer Unternehmen folgen
und seine Chemikalienpolitik offenlegen“, so der Aktivist Daniel Saar.
Greenpeace fordert außerdem, dass der Chef von G-Star, Jos von Tilburg,
sich endlich zu Gesprächen mit Greenpeace bereit erklärt und konkrete
Maßnahmen einleitet.

Autor:

Greenpeace Bochum aus Bochum

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