Gründungswettbewerb Senkrechtstarter geht in die fünfte Runde

Foto: Presseamt der Stadt Bochum
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Erfolgreicher Unternehmensgründer André Oppenkowski beim Auftakt zum Gründungswettbewerb "Senkrechtstarter" der städtischen Wirtschaftsförderung am 10.11.2011 im Planetarium Bochum.
Zum nunmehr fünften Mal eröffnete die Wirtschaftsförderung Bochum im Zeiss Planetarium Bochum eine neue Runde des Gründungswettbewerbs Senkrechtstarter. Der branchenoffene Wettbewerb führt Gründungsinteressierte in sechs Monaten von der Geschäftsidee zum ausgereiften Businessplan.

Über 94 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits zum Start angemeldet. „Beinahe täglich erhöht sich die Teilnehmerzahl“, freut sich Werner Fuhrmann, Leiter des Bochumer Gründungswettbewerbs.

Dabei ist das primäre Ziel nicht die Zahl der Gründungen zu steigern, sondern die Qualität der Businesspläne zu verbessern. „Wir möchten, dass Start-ups nicht nach kurzer Zeit an handwerklichen Mängeln wie überzogenen Absatzerwartungen oder Rechtsproblemen scheitern. Deshalb geben wir unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit dem Senkrechtstarter ein Instrument an die Hand, welches ihnen dabei helfen soll, solche Fallstricke zu erkennen und von Beginn an zu umgehen“, so Fuhrmann.

Dass ein großer Bedarf an maßgeschneiderten Hilfsmaßnahmen und Beratungsangeboten für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer besteht, zeigen nicht nur die hohen Teilnehmerzahlen und die bisherige Erfolgsgeschichte des Senkrechtstarter, sondern auch die Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Etwa jede zweite Anmeldung kommt aus Bochum. Knapp 80 Prozent der angehenden Senkrechtstarter leben in Nordrhein-Westfalen. Ehemalige Senkrechtstarter haben inzwischen 209 Unternehmen mit insgesamt 819 Arbeitsplätzen gegründet. Davon entfallen auf Bochum 82 Unternehmen mit 271 Arbeitsplätzen.

Und so hat das bewährte Konzept des zweiphasigen Wettbewerbs auch in diesem Jahr Bestand: Neben acht Themenabenden, bei denen Expertinnen und Experten aus der lokalen Wirtschaft zu Themen wie Marketing, Wettbewerb und Finanzierung referieren, können die Gründungswilligen aus einem großen Pool ehrenamtlicher Mentorinnen und Mentoren schöpfen. „Diese Mentorinnen und Mentoren sind Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet und erfahrene Gründungsberater. Sie beraten die Teilnehmenden bei der Erstellung der Businesspläne in allen offenen Fragen“, beschreibt Fuhrmann die Rolle des Expertennetzwerks.

Wer bis zum Abschluss der ersten Wettbewerbsphase am 4. Januar eine Konzeptskizze einreicht, erhält gezielte Beratung für die weitere Optimierung seiner Ideen. Fachkundige Gutachter prüfen die Skizzen und identifizieren, ob und wo ein Team Beratungsbedarf hat. Die zehn aussichtsreichsten Businesspläne werden auf der Abschlussveranstaltung am 9. Mai ausgezeichnet.

Foto: Presseamt der Stadt Bochum
Foto: Presseamt der Stadt Bochum
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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