Physiotherapie
hsg-Absolventen erhalten IFK-Wissenschaftspreis

Für ihre herausragende Abschlussarbeit wurden Kai Keller (3. v. l.) und Johannes Soff (nicht im Bild) mit dem Wissenschaftspreis des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) ausgezeichnet. Es gratulierten (v. l.): Ute Repschläger, IFK-Vorstandsvorsitzende, Mark Rietz, stellvertretender IFK-Vorstandsvorsitzender, und Bernd Helmsauer, Vorstandsvorsitzender der Helmsauer & Kollegen Assekuranzmakler. | Foto: IFK/Maren Letterhaus
  • Für ihre herausragende Abschlussarbeit wurden Kai Keller (3. v. l.) und Johannes Soff (nicht im Bild) mit dem Wissenschaftspreis des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) ausgezeichnet. Es gratulierten (v. l.): Ute Repschläger, IFK-Vorstandsvorsitzende, Mark Rietz, stellvertretender IFK-Vorstandsvorsitzender, und Bernd Helmsauer, Vorstandsvorsitzender der Helmsauer & Kollegen Assekuranzmakler.
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Kai Keller und Johannes Soff, beide Absolventen der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum), gewannen mit ihrer Bachelor-Arbeit im Studiengang Physiotherapie den IFK-Wissenschaftspreis. In der Arbeit wird ein wissenschaftliches Dokumentationsverfahren geprüft, mit dem die physiotherapeutische Versorgung zur Förderung der Alltagsmobilität von älteren Menschen besser beschrieben und mittelfristig verbessert werden könnte.

Mit der gemeinsamen Bachelor-Arbeit mit dem Titel ‚Validierung eines Tools zur Beobachtung physiotherapeutischer Versorgung zur Mobilitätsverbesserung in der Geriatrie‘ erzielten sie am 12. Juni 2020, auf dem Wissenschaftstag des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK), den ersten Platz in der Kategorie ‚Bachelorarbeiten – Klinisch/Experimentell‘. Mit dem IFK-Wissenschaftspreis prämiert der Verband herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit einem physiotherapeutischen Thema beschäftigen.

„Wir freuen uns sehr über den Erfolg unserer beiden Absolventen auf dem IFK-Wissenschaftstag. Wir wissen aktuell viel zu wenig darüber, wie physiotherapeutisches Training im Versorgungsalltag gestaltet und dosiert wird. Das liegt auch daran, dass Erhebungsinstrumente zur systematischen Beobachtung der Versorgung fehlen. Die Arbeit geht diese wichtige Frage am Beispiel der geriatrischen Mobilitätsförderung an und prüft psychometrische Eigenschaften eines neu entwickelten, strukturierten Beobachtungsinstrumentes. Wir hoffen, dass dies zu einem verbesserten Austausch zwischen Therapeut*innen in der Praxis und der akademischen Ausbildung beiträgt, und das Erkennen von Zusammenhängen zwischen der Therapiedosis und dem Therapieergebnis ermöglicht – wichtige Schritte auf dem Weg zu einer besseren Versorgung älterer Menschen mit Mobilitätseinschränkungen“, sagte Physiotherapie-Professor Dr. Christian Thiel im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der hsg Bochum, der die Bachelor-Arbeit betreut hat.

Mark Rietz, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK), lobte die Kandidaten, die sich um den diesjährigen IFK-Wissenschaftspreis beworben hatten, da sie alle dazu beigetragen hätten, die Physiotherapie fachlich weiterzuentwickeln. Rietz: „Wir sind stolz auf unseren wissenschaftlichen Nachwuchs, der mit uns die Physiotherapie für die Zukunft rüstet.“

Die Absolventen teilen sich das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro, welches von der Helmsauer Gruppe gesponsert wurde.

Weitere Informationen über den IFK-Wissenschaftspreis sind hier zu finden.

Autor:

Christiane Dr. Krüger aus Bochum

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