Ostermarsch Rhein-Ruhr 2012 - Ja zu zivilen Lösungen der Zukunftsprobleme

"Ja zur zivilen Lösung der Zukunftsprobleme! Nein zu Krieg, Atomrüstung und innerer Militarisierung - Nein zur NATO!" lautete das diesjährige Motto des Ostermarsches Rhein/Ruhr. Am Ostermontag machten sich rund 200 Teilnehmer auf die letzte Etappe des dreitägigen Marsches von Duisburg/Düsseldorf über Essen, Gelsenkirchen, Herne, Bochum nach Dortmund.

Nach dem traditionellen ökumenischen Gottesdienst trafen sich die rund 200 Ostermarschierer vor dem Erich-Brühmann-Haus im Bochum-Werne. Auf der dritten Etappe standen Zwischenkundgebungen in DO-Marten und DO-Dorstfeldan, bevor der Ostermarsch Rhein/Ruhr mit dem Abschluss-Friedensfest am Wichernhaus, Stollenstraße 36, endete.

Vor dem Hintergrund der Sorge um die Entwicklung der Konflikte in Syrien und um den Iran fanden die diesjährigen Ostermärsche statt. Die Teilnehmer forderten die zivile Lösung der Konflikte ein. Daneben war es die Auseinandersetzung um den Krieg in Afghanistan, die drohende Modernisierung der Atomwaffen auch in Deutschland und die mit der Bundeswehrreform verbundene Werbekampagne an den Schulen, die die Ostermarschierer bei ihrer Demonstration durchs Ruhrgebiet und durchs Rheinland aufgriffen. Auch der rechte Terror in NRW war Thema beim Ostermarsch sein. Angesichts der anstehenden Landtagswahlen forderte der Ostermarsch von den kandidierenden Parteien friedensfördernde Maßnahmen der Landespolitik ein.