Stadt spricht von Katastrophe - Antwort auf eine Anfrage der Sozialen Liste zum Starkregen vom 20. Juni 2013:

150 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der Stadt Bochum wegen den
Überflutungen im Zusammenhang mit dem Starkregen vom 20. Juni 2013
gemeldet. Außerdem sind bisher 25 Schadensforderungen bei der Stadt
eingegangen. Diese „werden aber täglich mehr“. Diese Information teilt die Verwaltung der Soziale Liste mit, die im Haupt- und Finanzausschuss am 10. Juli 2013 eine entsprechende Anfrage gestellt hat.

Obwohl die Verwaltung den starken Niederschlag vom 20. Juni „in seiner
Intensität und Ausbreitung über das halbe Stadtgebiet“ als eine
„Katastrophe“ bezeichnet, gibt es für die Betroffenen keine
finanziellen Hilfen aus entsprechenden Fonds. Ob Regressforderungen aus
dem Kommunalen Schadensausgleich (KSA) Erfolg haben, ist offen. Die
Fragen der Sozialen Liste nach zu ziehenden Konsequenzen und den
Zusammenhängen mit der voranschreitenden Versiegelung der Oberfläche,
bleibt die Verwaltung schuldig. Weitere Infos entnehmen sie bitte der
Vorlage, die als Anlage beigefügt ist.

Die Soziale Liste erneuert ihre Forderungen endlich Konsequenzen aus
dem Klimawandel zu ziehen und mit der Stadtplanung Freiflächen zu
schaffen, die wachsende Versiegelung zu stoppen, Belüftungsschneisen zu
entwickeln und großkronige Laubbäume auf allen verfügbaren Flächen zu
Pflanzen. Diese Umkehr in der Stadtplanung soll dazu beitragen, der
Hitzeentwicklung entgegen zu wirken, das Stadtklima zu verbessern und
die Aufnahme und Ableitung von Niederschlägen zu fördern.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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