Krisenvorsorge
Vorsorge für den Krisenfall: Bochum testet KrisenInformations-Ersthilfe-Zentrum (KIEZ)

Am 4. Mai übt die Stadt den Ernstfall mit vielen Akteurinnen und Akteuren | Foto: Stadt Bochum
  • Am 4. Mai übt die Stadt den Ernstfall mit vielen Akteurinnen und Akteuren
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Überschwemmung in Bochum, Stromausfall, kein Handynetz mehr – was tun, wenn es ernst wird? Darauf stellt sich die Stadt Bochum ein. Um im Krisenfall gezielt reagieren, die Bevölkerung schnell informieren und notfallversorgen zu können, übt die Stadt Bochum am Samstag, 4. Mai, von 8.30 bis zirka 17 Uhr den Ernstfall mit vielen Akteurinnen und Akteuren.

Ausgelöst durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine und die mögliche Energiemangellage beschäftigt sich das Referat für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz seit 2022 ausführlich mit den daraus resultierenden Folgen sowie weiterer Szenarien für die Bochumer Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Bochum so genannte Kriseninformations-Ersthilfe-Zentren (KIEZ) konzipiert und umgesetzt. Die Abläufe im KIEZ werden nun am 4. Mai praktisch erprobt. Die erste KIEZ-Übung findet in der Ruppert-Neudeck-Schule und dem Schulhof des Schulzentrums Südwest statt. Gemeinsam üben rund 200 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Helferinnen und Helfer die organisatorischen Abläufe: von der Notrufabgabe über Meldewesen und medizinische Erstversorgung bis hin zur Notfallseelsorge. Die Einsatzkräfte testen in einem gespielten Blackout bei Hochwasser die Kommunikationswege und Hilfe für Bürgerinnen und Bürger. Vor Ort werden das Technische Hilfswerk (THW), die DLRG sowie die Freiwillige Feuerwehr unter anderem Sandsäcke befüllen sowie einen Sandsackverbau üben, um das „Hochwasser“ zu bekämpfen.

Aufgrund der Übung werden an diesem Tag das Gelände des Schulzentrums sowie die Parkplätze an der Amtmann-Falke-Straße und Dr.-C.-Otto-Straße 88 für die Einsatzkräfte und -fahrzeuge gesperrt. Zudem stehen Parkmöglichkeiten in der Nähe der Ruhr in Dahlhausen – Lewackerstraße / Ecke An der Ruhrmühle sowie Am Sattelgut (gegenüber der Wache der Freiwilligen Feuerwehr) – aufgrund der Hochwasserübung nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Auch der Radweg zwischen dem Otto-Wels-Platz und der Lewackerstraße muss für den Übungszeitraum gesperrt werden, da die Einsatzkräfte dort Sandsäcke befüllen.

Ebenfalls im Einsatz sind die Johanniter-Unfallhilfe, die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und die Polizei. Mitglieder unter anderem des Jungendrotkreuzes schlüpfen in die Rollen von besorgten oder Hilfe suchenden Bürgerinnen und Bürgern. Verwaltungskräfte der Stadt Bochum werden das KIEZ besetzen und die Abläufe vor Ort organisieren. Das Referat für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz wird durch folgende Fachämter und Organisationen unterstützt:
- Das Gesundheitsamt der Stadt Bochum übernimmt die medizinische Versorgung und unterstützt die Übungsleitung.
- Die Polizei Bochum kümmert sich um die Gefahrenabwehr und unterstützt, wie die Feuerwehr der Stadt Bochum, die Übungsleitung.
- Auch der Technische Betrieb der Stadt Bochum ist intensiv eingebunden und baut eine Trinkwassernotversorgung auf.
- Die ehrenamtlich organisierte Notfallseelsorge Bochum betreut „Betroffene“ und „Angehörige“ in dem gespielten Szenario.
- Die Pressestelle der Stadt Bochum begleitet die Übung und steht für Presseanfragen zur Verfügung.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadtwerke Bochum, des Märkischen Kreises und der Stadt Leverkusen beobachten und begleiten die Übung, um sie später mit der Stadt Bochum und den beteiligten Organisationen und Behörden auszuwerten.

Gegen 17 Uhr sollen die Sperrungen mit dem Ende der Übung aufgehoben werden.

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