Gewitter im Gehirn

Was Schimmelkäse mit Migräne zu tun hat

Hilfe Migräne!

Mehr Menschen als man denkt, werden von starken Migräneanfällen heimgesucht. Unangekündigt sind sie auf einmal da, die unbeschreiblichen Schmerzen und oftmals ist es für ein einigermaßen hilfreiches Medikament zu spät.
Als Betroffene weiß ich wovon ich rede / schreibe. 

Der heftig pulsierende Kopfschmerz, begleitend mit starker Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Überempfindlichkeit von Gerüchen können einen direkt aus der Bahn werfen.
Der Neurologe verschreibt nach gründlicher Untersuchung wirksame Migräne-Medikamente. Ganz wichtig für andere Leidensgenossen/innen, ein Migräne Tagebuch führen. Die Intervalle der Kopfschmerzen, die sich wie ein Presslufthammer anfühlen, sollen darin vermerkt werden - auch das, was man Tage vorher gegessen oder erlebt hat. Tomaten zum Beispiel, in größerer Menge, als Salat oder Saft kann ein Auslöser sein. Ebenso rote Früchte...Erdbeeren( gehört zu der Kategorie...Nüsse ), Johannisbeeren, Säfte und natürlich auch Nüsse.

Ein großer Übeltäter ist Käse! Ja, wer hätte das gedacht. 
Besonders Schimmelkäse, Camembert, Blauschimmel, Gorgonzola!

Und STRESS:
Stress im positiven Sinne ... Feier, Geburtstag, Ausflug, Urlaub
Negativen Stress, Krankheit, Sorgen, Arbeitsstress, Streitigkeiten und alles was für die Seele nicht gut ist.

Ärztliche Medikamente können wahre Wunder bewirken, aber es kann auch passieren, und das nicht selten, dass aufgrund der Wirkstoffe sich der Körper daran gewöhnt und der Gesundheitszustand sich insgesamt verschlechtert. Nicht zu vergessen die Lichtempfindlichkeit, da hilft nur helle Räume abdunkeln, oder eine Sonnenbrille tragen!

Der Apotheker meines Vertrauens hat für mich ein paar Hausmittel herausgefunden, wie man die Symptome einer Migräne lindern oder sogar stoppen kann. 

Zuerst einmal: Viel trinken!
Tee bekommt dabei eine besondere Bedeutung.

Gewürznelke:
Eine Kanne grünen Tee mit zwei Gewürznelken, etwas Zimt und Zitronensaft "verfeinern". Das Öl der Gewürznelke hat einen schmerzstillenden Effekt, während Grüntee das Immunsystem stärkt und entgiftend wirkt. Über den Tag verteilt vier bis fünf Tassen Tee trinken. Achtung: Grüner Tee kann wach machen - von daher besser nicht abends trinken. 

Ingwer: Als Hausmittel zur Soforthilfe bei Migräne/ Übelkeit. Für einen Tee einen Teil klein geschnittenen Ingwer  mit kochendem Wasser (250 Milliliter) 15 Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich trinken!

Kamillentee
Ist ein altbewährtes Migräne-Hausmittel, zudem lindert er Magenbeschwerden, die als Begleitsymptome auftreten können.

Pfefferminzöl
Der Wirkstoff in Pfefferminzöl ist Menthol. Die Schläfen seitlich mit 1-2 Tropfen einreiben. Dies soll den Muskeln helfen, sich zu entspannen und Schmerzen zu lindern, weshalb es sowohl bei der Behandlung von Migräne als auch von Spannungskopfschmerzen nützlich sein kann.

Lavendelöl
Lavendelöl wird von vielen Menschen verwendet, um Stressabbau und Entspannung zu fördern. Viele sagen zum Beispiel, dass das Einatmen von Lavendelöl das Einschlafen erleichtert. Für Migränepatienten eignet sich alles, was die Muskeln entspannt, Stress reduziert und Ruhe fördert.
Wie das Pfefferminzöl hilft Lavendel bei der Entspannung der Muskulatur und verringert die auftretenden Schmerzen.

Kalte oder warme Kompressen
Kalte Kompressen können betäubend wirken und helfen bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Versucht mal, ein kaltes Tuch um den Hals oder Schläfen zu legen, um Migränekopfschmerzen zu lindern..
Warme Kompressen hingegen können nützlich sein, um Spannungen zu lösen. Versucht es mit einem Körnerkissen (dieser kann in der Mikrowelle erwärmt werden) im Nackenbereich legen. Ähnliche Wirkung kann mit einer warmen Dusche oder einem warmen Bad erzielt werden.

Akupressur
Als Laie seitlich mit dem jeweiligen Mittelfinger jeder Hand, erst leichte kreisende Bewegungen machen, und dann den Druck erhöhen bis ein Widerstand/ Schmerz spürbar ist!

Fazit:
Die gute Nachricht ist, dass Hausmittel sogar das Auftreten einer Migräne verhindern und sie stoppen können, bevor unerwünschte Symptome auftreten.