Abstiegskandidaten mischen die Liga auf ... und der VfL Bochum braucht nun auch Siege

Jetzt hat am Montag auch noch Duisburg gewonnen, gegen Aufstiegsmitfavorit Braunschweig. Ebenso wie schon Abstiegskandidat Dresden zwei Tage zuvor gegen Tabellenführer Hertha BSC Berlin. Da hätte ein Sieg für den VfL Bochum beim Drittplatzierten 1. FC Kaiserslautern sehr gut ins Bild gepasst.

Doch die Latte, mangelhafte Chancenauswertung und auch das Gespann der Unparteiischen um Günter Perl verhinderten, dass das Team von Trainer Karsten Neitzel drei Tage nach dem Pokal-Aus in Stuttgart in der Pfalz den verdienten Lohn für einen couragierten Auftritt erhielt. Besonders in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste eine Handvoll guter Chance und trafen nur einmal ins Netz. Und dieser reguläre Treffer von Yusuke Tasaka wurde dann auch noch zu Unrecht wegen einer vermeintlichen Abseitstellung nicht gegeben.

Vier Punkte hat der VfL praktisch in den letzten beiden Spielen liegengelassen und liegt nun nur noch zwei Zähler vor dem Relegationsplatz 16. Selbst Sandhausen auf dem Abstiegsplatz 17 ist nach dem Auswärtssieg im Kellerduell in Regensburg nur noch fünf Punkte entfernt.
Mut machen Aussagen, wie die von Lauterns Trainer Franco Foda, für den es nach dem Auftritt auf dem einst gefürchteten Betzenberg nicht nachvollziehbar ist, dass der VfL Bochum so weit unten in der Tabelle platziert ist. Doch die Fakten sind 26 Punkte.

Da fehlen aus den verbleibenden zehn Partien noch einige Zähler zum direkten Klassenerhalt. Sonntag in Ingolstadt, dann daheim gegen Braunschweig und Karsamstag in Berlin - vom Papier her warten bis Ostern knifflige Aufgaben. Wenn es schlecht läuft, wird das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Erzgebirge Aue am 5. April umso wichtiger. Aber so weit ist es noch nicht. Mit einer ähnlichen Leistung wie in der Pfalz plus mehr Schussglück, scheint auch im Audi-Sportpark etwas drin zu sein.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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