Enttäuschender Rückfall - Riemker Damen mit kollektivem Versagen im Angriffsspiel

Laura Ißleib traf gegen Nettelstedt zwar fünf Mal, die Niederlage gegen Nettelstedt konnte Riemkes Rückraumspielerin dennoch nicht verhindern. Foto: Molatta | Foto: Molatta
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Teutonia Riemke und der TuS Nettelstedt – das will einfach keine grün-weiße Erfolgsgeschichte werden. Bereits zu Regionalligazeiten haben sich Riemkes Handballerinnen regelmäßig Niederlagen gegen das Team aus Ostwestfalen abgeholt. Und in der Oberliga scheint sich die Geschichte fortzusetzen. Denn wie schon im Hinspiel musste sich die Mannschaft von Michael Schmidtmann dem aktuellen Tabellenvierten geschlagen eben. Im Unterschied zum 22:26 beim ersten Aufeinandertreffen, als man trotz der Niederlage zufrieden war, zeigten sich Coach und Team nach der 21:27 (9:13)-Heimpleite mächtig zerknirscht.

Denn gegen eine Nettelstedter Mannschaft, die sich wahrlich nicht als übermächtiger Gegner präsentierte, vollzogen die Riemkerinnen einen spielerischen Rückschritt, über den sich der Trainer richtig ärgerte. „Das hat mich an das Spiel in Königsborn erinnert. Das Niveau dieser Partie war einfach nur schlecht“, saß der Frust über den indiskutablen Auftritt seiner Schützlinge bei Michael Schmidtmann tief. Denn eigentlich war seine Mannschaft gut im Tritt und hatte sich durchaus Chancen gegen das routinierte Gästeteam ausgerechnet. Doch daraus wurde nichts, weil die Teutonia vor allem im Angriff weit hinter ihren Möglichkeiten blieb. Zwar bissen sich Laura Ißleib und Silvia Klaile trotz Verletzung und ausklingender Grippe ins Spiel, doch insgesamt war es einfach zu wenig, was Riemke in der Offensive zu bieten hatte. Dabei machte sich auch das Fehlen von Spielmacherin Marta Wozniak bemerkbar, deren Impulse ebenso fehlten wie ihre Schlagwürfe und ihr Eins-gegen-Eins-Spiel.So hatten die Gäste wenig Mühe, die Partie routiniert herunterzuspielen. Bereits zur Pause lag Nettelstedt bereits in Front und setzte sich nach dem Wechsel kontinuierlich weiter ab.

„Mit einem Sieg heute hätten wir die anstehenden Aufgaben gegen die direkte Konkurrenz aus Hamm und Coesfeld lockerer angehen können. Jetzt müssen wir diese Spiele gewinnen, denn wir sind trotz des siebten Tabellenplatzes noch lange nicht durch. Der Abstand nach unten beträgt nur drei Punkte und den müssen wir in den kommenden Spielen weiter vergrößern“, so Michael Schmidtmann.

Teut. Riemke: Y. Dietrich, Scheffler; Niggemeyer (1), Lampe (3), Grczegorczyk (1), Müller (1), Ißleib (5), Klaile (4), Tahirovic (1), Güntner (3), Kuhn (2), Hurrelmeyer, Lehnen, Berens.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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