Dr. Thomas Hering ist seit Anfang März Professor für quantitative Methoden

„Absolventen einer Hochschulausbildung in den Gesundheitsfachberufen sollen Forschungsergebnisse zu konkreten Fragestellungen und fachlichen Problemen kritisch werten und für die Praxis nutzbar machen können. Dazu bedarf es auch einer fundierten forschungsmethodischen Qualifikation.“ Dies ist aus Sicht von Dr. Thomas Hering, seit 1. März 2014 Professor für quantitative Methoden an der Hochschule für Gesundheit (hsg), ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal für akademisch qualifizierte Fachkräfte in den Gesundheitsfachberufen.

Thomas Hering hat zunächst Ausbildungen zum Krankenpfleger (1997) und Rettungsassistenten (1998) abgeschlossen und in der neurologischen Frührehabilitation, im bodengebundenen Rettungsdienst sowie im Ambulanzflugdienst gearbeitet. Er studierte von 1998 bis 2003 in Magdeburg Gesundheitsförderung und -management und absolvierte von 2006 bis 2008 ein Promotionsstudium an der Freien Universität Berlin.

Der 40-Jährige war von 2003 bis 2006 an der Hochschule Magdeburg-Stendal wissenschaftlicher Mitarbeiter in drei bundesweiten Forschungsprojekten im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, in denen Empfehlungen für die Struktur und Einbindung der Psychosozialen Notfallversorgung in die Katastrophenschutzstrukturen und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung der organisatorischen Rahmenbedingungen in der polizeilichen und nicht polizeilichen Gefahrenabwehr erarbeitet wurden.

Im Anschluss daran war Thomas Hering bis zu seiner Berufung als Professor als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales in Sachsen-Anhalt in der Gesundheitsabteilung für Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung zuständig. Der Magdeburger betont in diesem Zusammenhang, dass in einigen Regionen insbesondere in der primären Versorgung über neue Versorgungsformen nachgedacht werden müsse. Hering: „Daher trägt die akademische Qualifizierung von Fachkräften in den Gesundheitsfachberufen dem veränderten Krankheitsspektrum, dem steigenden Wissensstand im Gesundheitswesen und der zunehmenden Zahl sehr komplexer Krankheitsbilder in Klinik und ambulanter Versorgung Rechnung.“ Das Angebot, sowohl die staatliche Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf und einen ersten akademischen Grad in einem Studiengang zu erwerben, sei für die Studierenden eine große Chance und für die Lehrenden eine sehr interessante Herausforderung, die er sehr gerne angenommen habe.

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Hering, Tel. +49 (0) 234 77727-645, thomas.hering(at)hs-gesundheit.de.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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