Hör ma: Immer der Nase nach

Sputen sollte sich, wer die Duftausstellung im Botanischen Garten noch nicht gesehen - oder besser: gerochen - hat. Nur noch bis zum 31. Oktober dreht sich in den Tropenhäusern alles rund ums Thema „Himmlische Düfte und Höllengestank“.
Glauben Sie mir: Die Ausstellung löst das „Versprechen“, das der Titel gibt, definitiv ein. Und fürs Leben lernt man nebenbei auch einiges: Etwa, dass es in der Fauna zwischen Zibetkatze und Moschushirsch noch jede Menge Platz für andere tierische „Stinker“ gibt - ich sage nur: Bibergeil! Oder, dass Männer und Frauen einfach nicht zusammen passen: SIE öffnet einen Flakon und wendet sich mit einem entsetzten „bäh - igitt“ ab, während ER nur achselzuckend meint „geht doch“. Bei dem geschnüffelten Stoff handelt es sich übrigens um „Androstenon“, den Sexuallockstoff des Ebers.
Uns geläufiger ist sein anderer Urspung: der Axelschweiß des Mannes. Und, was ich aus mehreren Gründen besonders interessant finde: Pampelmusenduft ist quasi ein Jungbrunnen: Frauen, die nach rosa Pampelmusen riechen, erscheinen bis zu sechs Jahre jünger. Doch nicht nur das: Mollige Frauen scheinen in männlichen Augen - respektive Nasen - zudem bis zu sechs Kilo leichter. Also, beim nächsten Besuch in der Parfümerie nach den Duftwässerchen mit eingebauten Längsstreifen fragen! Von Petra Vesper

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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