Hör ma: Überschwere Centstücke

Foto: Molatta

„Welches Schweinderl hätten‘s gern?“ Dieser legendäre Satz von Robert Lembke beim heiteren Beruferaten „Was bin ich?“ hat Generationen von Fernsehzuschauern begleitet. Wenn dann die 5-Mark-Stücke im bunten Sparschwein aus Porzellan klingelten, wurde bei den jungen Zuschauern, die noch nach 20.15 Uhr vor dem Fernseher sitzen durften, der Wunsch nach dem eigenen Sparschein und vielen klingenden Münzen geweckt.

Ob Robert Lembke dazu beigetragen hat, dass die Deutschen heute als „Spar-Weltmeister“ gelten, wird man wohl nie mit letzter Gewissheit sagen können. Dass aber schon unsere Vorfahren - ganz ohne TV-Einfluss - fleißige Sparen waren, zeigt dagegen die „Schatzkammer“ auf Haus Kemnade, in der am Sonntag unter dem Titel „Wer den Pfenning nicht ehrt“ eine neue Ausstellung über 2000 Jahre Spardosenkultur eröffnet wird.

„Museumsreif“ sind Sparschweine aber auch heute noch nicht: Auf meinem Schreibtisch stehen gleich zwei dieser „possierlichen Tierchen“ : Statt Pfennige schlucken sie heute Cent-Stücke, wenn der Geldbeutel mal wieder zu schwer wird.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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