hsg wirbt in Berlin um zeitnahe Gesetzesänderung

Tauschten sich in Berlin über Themen der Gesundheitspolitik aus (v.ln.r.): Prof. Dr. Thomas Evers (hsg-Vize-Präsident Studium & Lehre), Bettina Müller (MdB, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit im Bundestag), hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und Axel Schäfer (MdB, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der NRW-Landesgruppe). Foto: Büro Axel Schäfer, MdB.
  • Tauschten sich in Berlin über Themen der Gesundheitspolitik aus (v.ln.r.): Prof. Dr. Thomas Evers (hsg-Vize-Präsident Studium & Lehre), Bettina Müller (MdB, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit im Bundestag), hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und Axel Schäfer (MdB, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der NRW-Landesgruppe). Foto: Büro Axel Schäfer, MdB.
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Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der Hochschule für Gesundheit (hsg), und Prof. Dr. Thomas Evers, hsg-Vize-Präsident Studium & Lehre, haben gestern das Gesprächsangebot des SPD-Bundestagsabgeordneten Axel Schäfer genutzt, um in Berlin dafür zu werben, die notwendigen umfassenden Veränderungen der beruferechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesundheitsberufe so früh wie möglich im Pflegeberufsgesetz (PflBG) zu verankern.

Modellklauseln in den Berufsgesetzen haben es ermöglicht, von den Vorgaben der Berufsgesetze und der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen abzuweichen, um Ausbildungsangebote zeitlich befristet erproben zu können, die die Gesundheitsberufe weiterentwickeln. Durch diese Modellklauseln konnten Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie erstmals an deutschen Hochschulen als primärqualifizierende Studiengänge angeboten werden. An der hsg können Studierende seit dem Wintersemester 2010/2011 diese primärqualifizierenden Studiengänge in den fünf Gesundheitsberufen belegen.

„Es war und ist ein großer Kraftakt, die beruferechtlichen Vorgaben mit einem Hochschulstudium in Einklang zu bringen. Wir haben dies zwar erfolgreich gemeistert, müssen uns aber möglich bald von diesem engen Rahmen, der viele Ressourcen bindet – sowohl bei den Lehrkräften als auch bei den Studierenden – befreien können“, erklärte Friedrichs und fügte hinzu: „Es ist uns sehr wichtig, dass wir den politischen Entscheidungsträgern unser Anliegen vermitteln, um bei ihnen um Verständnis zu werben. Deshalb freuen wir uns sehr über das Angebot, hier in Berlin gehört zu werden.“

Axel Schäfer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der NRW-Landesgruppe, erklärte: „Gesundheitspolitik steht für die SPD im Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Bochum möchte sich zu einem ‚National Health Center‘ entwickeln, also sowohl für Bildung als auch für Wirtschaft im Gesundheitswesen zur ersten Adresse in Deutschland werden. Dieses Ziel unterstütze ich.“

Im Gespräch mit Axel Schäfer, der als Bochumer Bundestagsabgeordneter den Gesundheitscampus und die hsg gut kennt, mit Bettina Müller, die als SPD-Bundestagsabgeordnete unter anderem Mitglied im Ausschuss Gesundheit des Bundestages und in der Arbeitsgruppe ‚Demografischer Wandel‘ der SPD-Bundestagsfraktion ist, sowie mit Beate Wagner-Nothelle, die sich als Juristin in der Bundestagsfraktion um den Gesetzentwurf zum PflBG kümmert, tauschten sich Friedrichs und Evers in Berlin auch über die gemeinsame Stellungnahme der Modellhochschulen NRW zum Arbeitsentwurf des PflGB aus.

„Wir hoffen sehr, dass der Gesetzgeber die hochschulische Ausbildung in den Gesundheitsberufen möglichst bald in ein Regelangebot überführt. Damit dies noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden kann, werden wir als hsg unsere Möglichkeiten nutzen, um für dieses Ziel zu werben“, so Friedrichs.

Link zur gemeinsamen Stellungnahme der Modellhochschulen.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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