10 Hausmittel gegen Schnarchen

Wer schnarcht schläft oft alleine | Foto: CC0 Creative Commons / fotolia.de / Wokandapix
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Beim Schnarchen gibt der Schlafende regelmäßige oder unregelmäßige Atemgeräusche von sich, die sich häufig wie ein Sägen oder Röcheln anhören. Es handelt sich dabei um eine Behinderung der Atemwege. Wer sich über die genauen Urasachen weiter informieren will findet bei Netdoktor viele Infos.

Dagegen können Betroffene mit Antischnarchkissen, Medikamenten oder letzten Endes mit Operationen vorgehen. Allerdings gibt es auch eine Menge Hausmittel um eventuell zu einem erholsamen und friedlichen Schlaf zu finden. Es folgen nun 10 Hausmittel gegen Schnarchen:

1. Gurgeln: Das Gurgeln mit ein bis zwei Tropfen Pfefferminzöl in einem Glas Wasser, sorgt dafür, dass sich die Schleimhäute in Mund und Rachen zusammenziehen. Eine Wasserschale mit etwa 20 Tropfen Eukalyptus-Öl am Nachtkästchen kann ebenso wirkungsvoll sein, falls eine Erkältung Mitschuld am Schnarchen hat.

2. Dampfbäder: Zirka ein Liter kochendes Wasser kommt in eine große Schüssel und wird mit zirka 4 Tropfen Teebaumöl angereichert. Ein großes Handtuch wird über den Kopf gelegt. Nun beugt sich der Patient über die Schüssel. Das Tuch sorgt dafür, dass die ätherischen Dämpfe nicht entweichen können. Den Dampf zirka 10 Minuten einatmen. Täglich vor dem Schlafen gehen wiederholen. Vorsicht, es sollten keine kleinen Kinder in der Nähe sein, heißes Wasser kann zu Verbrühungen führen!

3. Auf Alkohol verzichten: Zuviel Alkohol hat eine deutliche muskelrelaxierende Wirkung. Der ganze Atemweg ist ein Muskel - Konsum von Alkohol führt zur Erschlaffung der Muskulatur. Diese wird an den Engstellen im Atembereich zum Vibrieren und Schwingen gebracht und der Alkoholisierte findet keinen erholsamen Schlaf.

4. Schlafposition ändern: Meist wird in der Rückenlage besonders heftig geschnarcht. Der Schnarchende sollte sich angewöhnen, in der Seitenlage zu schlafen.

5. Die Schlaflage des Oberkörpers erhöhen: Ruht der Oberkörper auf festen Kissen oder Rollen, kann das dazu beitragen, dass der Betroffene besser Luft bekommt und dadurch weniger schnarcht.

6. Genügend Luftfeuchtigkeit: Im Schlafzimmer muss für genügend Luftfeuchtigkeit gesorgt werden. Auch die Nasenschleimhäute sollten immer feucht sein.

7. Honig: Ein Glas Kräutertee, gesüßt mit einem Esslöffel Honig, vor dem Schlafen gehen getrunken wirkt entzündungshemmend. Der Honig tötet Keime im Hals ab und hilft Schwellungen in den Atemwegen zu verringern. Durch die bessere Sauerstoffversorgung sollte weniger geschnarcht werden. Täglich vor dem Schlafengehen wiederholen.

8. Olivenöl: Ein Esslöffel Olivenöl vor dem Schlafen sorgt durch die entzündungshemmenden Eigenschaften des Öls für freie Atemwege.

9. Knoblauch: Ein bis zwei Knoblauchzehen werden zerdrückt. Der Saft einer halben Zitrone wird mit etwas warmen Wasser vermischt. Der Knoblauch sollte gut gekaut werden, danach wird er mit dem Zitronenwasser hinuntergespült. Die Anwendung sollte täglich ungefähr eine Stunde vor dem Schlafen gehen erfolgen, dadurch wird gegen den Schleim und gegen Entzündungen der Atemwege vorgegangen. TIPP: Dieses Hausmittel ist eher für Singles gedacht.

10. Kardamom: Ein halber Teelöffel Kardamom in einem Glas lauwarmen Wasser, kann auf die Atemwege schleimlösend und abschwellend wirken.
Wichtig: Gibt es den Verdacht, dass es während der Nacht zu Atemaussetzern kommt, sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden.

Antischnarchkissen und Rucksäcke

Im Fachhandel findet man viele Antischnarchkissen und Rucksackartige-Geräte welche man sich auf den Rücken binden kann. Sinn und Zweck sind in beiden Fällen der Selbe: Es soll verhindert werden, dass man sich auf den Rücken dreht, denn in dieser Schlafposition ist die Gefahr des Schnarchens am höchsten. Bei schlaf-experten.com wird ausführlich erklärt ob die Kissen tatsächlich etwas bringen. Einen Versuch ist es sicherlich Wert denn die Kissen sind nicht sehr teuer und bei manchen Personen scheinen sie tatsächlich zu funktionieren.

Der Weg ins Schlaflabor

Sollen alle Hausmittel nicht funktionieren und auch Antischnarchkissen keine Wirkung zeigen hilft meist nur der Gang ins Schlaflabor. Bei einer Übernachtung im Schlaflabor werden die Körperfunktionen gemessen und man geht auf die Suche nach dem Auslöser des Schnarchens. Derartige Einrichtungen finden sich in jeder größeren Stadt. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin hat eine entsprechende Liste veröffentlicht.  

Autor:

Marianne Brinkmann aus Bochum

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