Betreuungsvereine danken ihren Ehrenamtlichen
5000 Bochumer stehen unter gesetzlicher Betreuung
5000 Bochumern ist ein gesetzlicher Betreuer zur Seite gestellt. Dies geschieht aufgrund einer seelischen, geistigen oder körperlichen Behinderung oder Erkrankung. Bankgeschäfte, Behördengänge und gesundheitliche Angelegenheiten regeln Betreuer, die größtenteils ehrenamtlich arbeiten. Für ihren Einsatz bekamen sie jetzt ein großes Dankeschön.
Die sechs Bochumer Betreuungsvereine qualifizieren ihre Ehrenamtlichen und beraten sie in schwierigen Fällen. Diesmal luden alle Vereine sie gemeinsam ein. Im Matthäushaus in Weitmar gab es einen Imbiss, Livemusik von der Bochumer Folk-Band The Ballytobin Gathering und eine kleine Vorstellung des Schulzirkus‘ Ratz Fatz.
Susanne Baumhoer vom Amtsgericht Bochum dankte den 120 Teilnehmern für ihren Einsatz. „Sie müssen feststellen, dass Ihnen sonst meist niemand dankt“, sagte die Rechtspflegerin. Dabei sei das Ehrenamt keine Erfindung aus Zeiten leerer Kassen, sondern seit der Antike in der Gesellschaft verankert.
Gisela Ehl von der Betreuungsstelle der Stadt Bochum nannte in ihrem Grußwort das Engagement für die Betreuten eine „sozialpolitisch unverzichtbare Aufgabe“.
Die Bochumer Betreuungsvereine sind: Arbeiterwohlfahrt, Evangelischer Betreuungsverein, Katholischer Verein für soziale Dienste in Bochum, Sozialdienst katholischer Frauen, Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Wattenscheid, Verein für psychosoziale Betreuung.
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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