HRW und TU Dortmund gewinnen MINTernational innovativ

Die Jurymitglieder gratulieren Prof. Dr. Mike Altieri (3.v.l.) und Ben Eltz (4.v.l.) zum Gewinn des Förderwettbewerbs. v.l.: Dr. Miriam Lozano Aviles (Daimler AG), Dr. Volker Meyer-Guckel (SV), Prof. Dr. Mike Altieri (HS Ruhr West), Ben Eltz (HS Ruhr West), Dr. Jörg Klein (Daimler und Benz Stiftung), Prof. Dr. Matthias Kleiner (Leibniz Gemeinschaft / Juryvorsitzender)Foto:HRW | Foto: HRW
  • Die Jurymitglieder gratulieren Prof. Dr. Mike Altieri (3.v.l.) und Ben Eltz (4.v.l.) zum Gewinn des Förderwettbewerbs. v.l.: Dr. Miriam Lozano Aviles (Daimler AG), Dr. Volker Meyer-Guckel (SV), Prof. Dr. Mike Altieri (HS Ruhr West), Ben Eltz (HS Ruhr West), Dr. Jörg Klein (Daimler und Benz Stiftung), Prof. Dr. Matthias Kleiner (Leibniz Gemeinschaft / Juryvorsitzender)Foto:HRW
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MINT-Fächer zu Vorreitern akademischer Internationalisierungsstrategien machen – dafür erhalten die Hochschule Ruhr West (im Verbund mit der Technischen Universität Dortmund), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Technische Universität München jeweils 100.000 Euro.

Ingenieure aus Deutschland stehen international hoch im Kurs. Das heißt, viele junge Menschen aus dem Ausland zieht es zum Studium an eine deutsche Hochschule. "Doch Deutsch als Fremd- und als Fachsprache zu lernen, ist schwierig“, erläutert Prof. Dr. Mike Altieri von der Hochschule Ruhr West den Ansatz für das Projekt. Gemeinsam mit Dr. Meni Syrou, TU Dortmund, verfolgt der Professor für Angewandte Mathematik und Didaktik der Naturwissenschaften/Mathematik die Vision, modernste Technologien der Digitalisierung für die Hochschulbildung maximal nutzbar zu machen und erstellt interaktive Lernvideos zur kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Vorbereitung in deutscher, englischer und spanischer Sprache.

Interkulturelle Kompetenzen vermitteln

Altieri und Syrou, Leiterin des zhb Bereichs Fremdsprachen an der TU Dortmund, zeigen, wie sie mit neuen Maßnahmen internationale Talente gewinnen und interkulturelle Kompetenzen vermitteln. Das internationale Team aus 14 Experten um Altieri und Syrou arbeitet bereits mit sieben Sprachenzentren deutschlandweit zusammen und erreicht potenziell über 200.000 internationale Studierende jährlich.
Altieri und Ben Eltz, Student des Studiengangs Bauingenieurwesen an der HRW und mitverantwortlich für die Videoproduktion, überzeugten mit ihrer Präsentation die Jury von der Innovationskraft des Projekts: sie hoben die Kombination von Fachdidaktik, Sprachdidaktik und Digitalisierung mit dem Output „Lernvideo 2.0 MINTernational“ zur zeit- und ortsunabhängigen, kostenlosen und vor allem kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Studienvorbereitung und -begleitung als Alleinstellungsmerkmal hervor.

Integrierte fachsprachliche Training

Durch das in den Lernvideos integrierte fachsprachliche Training erhalten internationale Studienbewerber und Geflüchtete die Möglichkeit, systematisch ihre Deutschkenntnisse in einem authentischen Kontext zu erweitern und zu vertiefen und sich bereits vor Studienbeginn fachlich und fachsprachlich auf ihr Studium vorzubereiten.
Die Zielgruppe der ersten Phase sind geflüchtete Menschen, ausländische Studienanfänger und Teilnehmende an Austauschprogrammen, die Mathematikvorlesungen an einer deutschen Hochschule besuchen beziehungsweise besuchen werden. In der zweiten Phase wird die Zielgruppe auf deutsche MINT-Austauschstudierende in Spanien und auf Teilnehmende englischsprachiger MINT-Veranstaltungen an deutschen Hochschulen ausgeweitet. Lernvideo 2.0 MINTernational richtet sich damit an rund 100.000 Lernende jährlich. 

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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