Volleyball: RWE Volleys erhalten keine Lizenz für die erste Bundesliga Update!

Foto: Michael Kaprol

Die RWE Volleys sollen laut einer Pressemitteilung der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) nach Beschluss des DVL-Vorstands keine Lizenz für die kommende Bundesligasaison 2012/2013 erhalten.

„Es ist erstmal Fakt, dass wir keine Lizenz für Liga eins erhalten haben“, bestätigt Teammanager Wolfgang Donat gegenüber dem Stadtspiegel.
In der offiziellen Mitteilung des DVL-Presseservices heißt es weiter, dass der Vorstand der Deutschen Volleyball-Liga in seiner Sitzung am letzten Mittwoch nach einer umfangreichen Beratung zu der Überzeugung gekommen sei, dass die wirtschaftliche Schieflage der Bottroper in der vergangenen Spielzeit keine ausreichende Basis für eine erneute Lizenzerteilung bieten würde.

Eine Aussage, die den Teammanager durchaus überrascht, denn laut seinen Worten verfüge der Club nun über einen gesicherten Etat, der von solventen Unternehmen gestützt sei. Im vergangenen Dezember hatte der Bottroper Volleyballverein aufgrund erheblicher finanzieller Probleme einen personellen Aderlass vornehmen müssen und die Saison als Tabellenletzter beendet. Die Verantwortlichen der RWE Volleys hatten trotz des sportlichen Abstiegs am Freitag, 30. März, einen Verbleibantrag für die erste Bundesliga gestellt, da durch den Aufstiegsverzicht von Zweitligisten Plätze in der Eliteliga frei wurden.

Die Vereinsverantwortlichen warten aktuell auf die offizielle Begründung der DVL hinsichtlich des Entscheids und werden dann gemeinsam mit Trainer Igor Prielozny beraten, welche Widerspruchsmöglichkeiten und -mittel es gibt. „Wir werden alles tun, um den Platz in der ersten Liga zu bekommen“, bekräftigt Wolfgang Donat, der die Entscheidung der DVL nicht gänzlich nachvollziehen kann. „Man wird im Grunde dafür bestraft, dass man in eine finanzielle Schieflage geraten ist, die man aber gemeistert hat. Wir haben die letzte Saison ordnungsgemäß zu Ende geführt und keine Insolvenz beantragt.“
Innerhalb von 14 Tagen können die RWE Volleys nun gegen die Entscheidung der DVL entsprechende Rechtsmittel bei der DVV-Verbandsgerichtsbarkeit einreichen.

Autor:

Lokalkompass Bottrop aus Bottrop

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