Umbau Hansa Zentrum: Die Bagger rollen an

Das Hansa Zentrum wird nicht nur im Inneren ein neues Gesicht bekommen. So soll die Fassade zum Berliner Platz nach der Sanierung aussehen. | Foto: Apolo Redos
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  • Das Hansa Zentrum wird nicht nur im Inneren ein neues Gesicht bekommen. So soll die Fassade zum Berliner Platz nach der Sanierung aussehen.
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Entrümpelt und neu vermessen ist das Hansa Zentrum, nun beginnen in Kürze die Entkernungsarbeiten in dem Einkaufszentrum im Herzen der Innenstadt. Im September des nächsten Jahres soll die Neueröffnung gefeiert werden.

Oberbürgermeister Bernd Tischler, der Technische Beigeordnete Norbert Höving, Klaus Strehl, Vorsitzender des Planungsausschusses, und Hermann Hirschfelder, Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses, übergaben die Baugenehmigung an Appolo-Redos.

In der Teilbaugenehmigung sieht Oberbürgermeister Bernd Tischler den Startschuss für die Vollendung der Achse zwischen der Kerninnenstadt mit Karstadt und dem Berliner Platz mit dem Kaufland-Gebäude „und dem neu aufgestellten Hansa-Zentrum als Herz und Mittelpunkt unserer Innenstadt.“
Auf rund 11.000 Quadratmetern Fläche werden etwa 30 Filialisten neben Restaurants und Cafés zu finden sein. Nach den schon länger bekannten „Ankermietern“ Saturn und Kult ist jetzt auch der Modemarkt Adler mit im Boot. Er wird eine Fläche von etwa 1.400 Quadratmetern belegen. Auch mit der Drogeriekette Rossmann, Schuh Okay, Oktik Jahn sowie Asia Wok wurden inzwischen Mietverträge abgeschlossen. „Wir planen noch weitere zwei bis drei Betriebe im Food Court anzusiedeln“, erkärt Ulrike Schmitz, Projektleiterin der Redos Real Estate. Gedacht ist unter anderem an eine Coffee Bar. Rund 75 Prozent der Geschäftslokale haben bereits Interessenten gefunden.
Die Auswirkungen der Bautätigkeiten sollen für die Nachbarn des Hansa Zentrums so gering wie möglich gehalten werden. „Die Anlieferungen für die Baustelle werden größtenteils über die bestehende Zufahrt erfolgen“, erklärt der technische Projektleiter Helge Stößel. „Große Teile werden möglichst nachts oder am Wochenende angeliefert, damit der normale Betrieb in der Innenstadt nicht gestört wird.“

Die Hansastraße wird für einige Abrissarbeiten im Bereich der Passage in einer Tiefe von zwei Metern, für die spätere Bautätigkeit ein Meter Tiefe, eingeschränkt sein.
Die Stadt geht davon aus, dass mit der Revitalisierung des Hansa Zentrums auch die restliche Innenstadt profitieren wird. „Wenn das Hansa Zentrum ans Laufen kommt, wird das andere nachziehen“, glaubt Hermann Hirschfelder und hofft, so nach und nach auch Leerstände neu belegen zu können.

Das Investitionsvolumen für das Hansa Zentrum beläuft sich auf insgesamt 50 Millionen Euro.

Die Gesamtfläche beträgt 11.000 Quadratmeter.

Das Gebäude wird durch die Sanierung auch energetisch auf neuesten Stand gebracht.

Das Hansa Zentrum wird nicht nur im Inneren ein neues Gesicht bekommen. So soll die Fassade zum Berliner Platz nach der Sanierung aussehen. | Foto: Apolo Redos
Oberbürgermeister Bernd Tischler (re.) übergab die Teilbaugenehmigung an die Vertreter des investierenden Unternehmens Apollo-Redos.
Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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