„Akuter Handlungsbedarf“: 3,9 Millionen Euro für Sanierung von Stadt- und Europahalle

3,9 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in die Erneuerung der Lüftungs- und Klimaanlagen in Stadt- und Europahalle investiert werden.

„Die Stadthalle ist fast vierzig Jahre alt, die Europahalle zehn Jahre jünger. Die normale Lebensdauer der Anlagen wiederum liegt bei etwa 15 Jahren“, bringt der Technische Beigeordnete, Heiko Dobrindt, das Problem auf den Punkt.
Seit rund einem halben Jahr sei eine der beiden Kälteanlagen in der Stadthalle bereits nicht mehr nutzbar. „Im Moment lässt sich der Betrieb noch einigermaßen aufrecht erhalten“, so Dobrindt. Man müsse allerdings jederzeit mit einem Totalausfall rechnen, weshalb nun „akuter Handlungsbedarf“ bestehe. So gebe es gesetzliche Vorgaben, die eine maschinelle Be- und Entlüftung der Hallen zwingend erforderten – ein Ausfall beider Anlagen hieße demnach, dass keine Veranstaltungen mehr stattfinden könnten.
Aus diesem Grund, und weil die Klimatechnik der Stadthalle deutlich älter sei als die der Europahalle, wurde nun der Beschluss gefasst, in einem ersten Bauabschnitt zunächst die Kälteanlagen in der Stadthalle zu erneuern. Die Kosten in Höhe von rund 550.000 Euro werden über den städtischen Energiefonds finanziert. Die Sanierung soll bis Ende 2014 /Anfang 2015 abgeschlossen sein.
Die Komplettsanierung, die im Laufe der kommenden Jahre erfolgen soll, wolle man auf insgesamt sechs Bauabschnitte verteilen. Wie genau die weitere Finanzierung erfolgen wird, ist derzeit noch unklar. Einschränkungen durch die Bauphase – beispielsweise für das WLT – werde man durch gezielte Absprachen verhindern können, ist Dobrindt überzeugt.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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