Marktplatz-Umgestaltung: Ausführendes Landschaftsarchitekturbüro stellt Pläne vor

Das Parken auf dem neu gestalteten Altstadtmarkt soll „bequemer“ werden. „Von bisher 130 Stellplätzen mit einer Breite von 2,30 Metern werden 28 bis 30 wegfallen. Die verbleibenden Stellplätze sollen eine Breite von rund 2,50 Metern bekommen“, teilte Rebekka Junge von der WBP Landschaftsarchitekten GmbH aus Bochum am Donnerstag (30. Januar) im Betriebsausschuss 3 mit.

Junge stellte dort den aktuellen Arbeitsstand bei der Marktplatzumgestaltung vor, der anschließend mit Bürgern und den Mitgliedern des Cityring diskutiert werden soll.
Von der ursprünglichen Idee, den Marktplatz mit kastenförmigen Bäumen einzurahmen, sei man inzwischen abgewichen, so die Landschaftsarchitektin. „Wir wollen eine nicht ganz so strenge Gestaltung und den Platz mit lockeren Bäumen begrenzen“, teilte sie mit. Hierfür eigne sich die Säulen-Gleditschie besonders gut, „eine Baumart, die stadtverträglich ist, gut wächst, aber den Platz nicht verstellt.“
Im Bereich um den Reiterbrunnen sollen drei zusätzliche Bäume gepflanzt werden, sodass sich mit den Baumreihen an der linken und rechten Seite eine U-Form ergeben wird. Kleine Veränderungen werde es auch bei der Zufahrt zum Marktplatz geben, so Junge.
Die Bushaltestelle am Markt werde dahingehend umgebaut, dass ein barrierefreier Einstieg in den Bus ermöglicht werden kann. Die alte Linde an der Bushaltestelle soll erhalten bleiben.
Über den auf dem Marktplatz geplanten Strukturasphalt, den Vertreter der Stadt am Dienstag (28. Januar) in Bochum in Augenschein genommen hatten (Stadtanzeiger berichtete), äußerte sich der stellvertretende Bürgermeister Peter Miller zustimmend . „Was wir in Bochum gesehen haben, war überzeugend“, merkte er an. Von rund 7.000 Quadratmetern Fläche am Markt sollen etwa 2.500 Quadratmeter mit Strukturasphalt bedeckt werden, wurde auf Anfrage von Josef Berkel (CDU) mitgeteilt.
Ob der Unterbau des Pflasters komplett erneuert werden müsse, wollte Nils Bettinger (FDP) wissen. Des Weiteren forderte er wiederholt eine genaue Gegenüberstellung der Kosten von Neubepflasterung bzw. möglichem Erhalt des alten Pflasters.
„Der Unterbau kann mit ziemlicher Sicherheit bleiben“, so Rebekka Junge. Ein Erhalt des Pflasters sei aus ihrer Sicht „nicht realistisch“.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.