Kunstrasen statt Asche
TuS Henrichenburg will sich um Landesmittel bewerben

TuS Henrichenburg will sich um Landesmittel bewerben, um den Asche- in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. | Foto: Thiele
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Den kleinen Ascheplatz, der dem Naturrasenplatz vorgelagert ist, möchte der TuS Henrichenburg durch einen Kunstrasenplatz ersetzen. Dafür startete der Verein Mitte September eine Spendenaktion – mit Erfolg.

„Die Aktion hat gefruchtet“, berichtet Vorstandsmitglied Eckhardt Böhm auf Stadtanzeiger-Anfrage. Unter den Anwohnern und im Dorf Henrichenburg, wo der TuS Henrichenburg Flugblätter unter dem Motto „Die Asche muss weg“ verteilt hatte, fanden sich einige Unterstützer. „Es gibt einige kleinere und etwas größere Spenden“, freut sich Böhm.
Zusammen mit Geldern von der Stadt, die ursprünglich für eine Sanierung des Ascheplatzes 2020 gedacht waren, sowie Fördermitteln aus verschiedenen Töpfen ist der Verein hoffnungsfroh, den Umbau des Fußballplatzes im kommenden Jahr finanzieren zu können. Den bereits vor rund einem Jahr eingeholten Kostenvoranschlag für den Kunstrasenplatz hat der Verein aktualisieren lassen. Er liegt jetzt bei knapp 190.000 Euro.
Neben bereits zugesagten Mitteln des Stadtsportverbands setzt der TuS Henrichenburg nun auch auf einen Zuschuss aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes NRW. „Das könnte ein Riesenbatzen sein“, erklärt Böhm. Um in diesen finanziellen Genuss zu kommen, muss der Stadtsportverband das Projekt befürworten, bevor der Verein einen Antrag bei der Staatskanzlei NRW einreichen kann. „Das haben wir lange vorbereitet. Außerdem gab es vor zwei Wochen eine Zusammenkunft einiger Castrop-Rauxeler Vereine, die etwas aus dem Topf haben wollen. Wir sind auf einem guten Weg“, so Böhm und hofft, dass der Verein möglicherweise schon Anfang 2020 eine Zusage erhält. Der Neubau ist allerdings erst nach der Sommerpause geplant. „Frühestens August, eher September.“
Unterstützung von anderer Seite für den neuen Kunstrasen an der Lambertstraße gibt es bereits. So steuerte die Sparkasse Mittel aus dem Förderprojekt „All for Vest Future“ bei, und auch die Dortmunder Volksbank stellte eine Summe bereit. Sie soll einen Teil der Kosten für die neuen Bänke rings um den geplanten Kunstrasenplatz decken.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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