„An die Zukunft gedacht“: St. Rochus-Hospital weihte Neubau ein

Bei der feierlichen Einweihung des Neubaus Zentrale Aufnahme und Diagnostik (ZAD) am St. Rochus-Hospital übergab Oliver Rauch (2. v. r.) vom Düsseldorfer Architekturbüro HDR/TMK den symbolischen Schlüssel an (v.l.) Dr. Michael Glasmeyer (Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe), St. Rochus-Geschäftsführer Thomas Tiemann und Ramona Korte (Leitung ZAD). Foto: Vera Demuth
  • Bei der feierlichen Einweihung des Neubaus Zentrale Aufnahme und Diagnostik (ZAD) am St. Rochus-Hospital übergab Oliver Rauch (2. v. r.) vom Düsseldorfer Architekturbüro HDR/TMK den symbolischen Schlüssel an (v.l.) Dr. Michael Glasmeyer (Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe), St. Rochus-Geschäftsführer Thomas Tiemann und Ramona Korte (Leitung ZAD). Foto: Vera Demuth
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„Jetzt liegt es an uns, den Neubau mit Leben zu füllen“, erklärte Thomas Tiemann, Geschäftsführer des St. Rochus-Hospitals am Mittwoch (2. Oktober) bei der feierlichen Eröffnung der Zentralen Aufnahme und Diagnostik (ZAD). Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit ist das Gebäude nun fertig, aber das Krankenhaus plant weitere Veränderungen.

Rund zwölf Millionen Euro investierte das St. Rochus-Hospital zusammen mit seinem Finanzpartner, der Sparkasse Vest Recklinghausen, in den dreigeschossigen Neubau. 3.900 Quadratmeter beträgt die Bruttogeschossfläche, 2.000 Quadratmeter die Nutzfläche. Die ZAD ist im Erdgeschoss angesiedelt, „und die Patienten müssen nicht mehr durchs Haus irren, sondern die Ärzte kommen nun zu den Patienten“, erläuterte Tiemann. Im Tiefparterre werden Gruppenräume des Gesundheitszentrums sowie Konferenzräume entstehen.
Auch das erste Obergeschoss des Neubaus soll langfristig bezogen werden. „Wir haben bei dem Bau an die Zukunft gedacht“, so Thomas Tiemann, denn es ist geplant, die Operationssäle des St. Rochus dorthin zu verlagern und die Anzahl von drei auf vier OPs zu erweitern.
Neben dem ZAD entstand im alten Bestand des Krankenhauses eine neue Radiologie, die bereits Ende 2012 in Betrieb genommen wurde. Hier soll kurzfristig zudem ein weiteres Bauprojekt gestartet werden. Noch im November beginnt die Verlagerung und Erweiterung der Kreißsäle. Die drei neuen Säle werden damit künftig ebenfalls an den Neubau angrenzen.
Das Düsseldorfer Architekturbüro HDR/TMK sowie 18 Ingenieurbüros waren seit 2006 an der Planung des neuen Gebäudes ZAD beteiligt. Die Ausführung des Baus, der im Juli 2011 begann, übernahmen 38 Firmen. „Eigentlich hätten wir gern schon vor den Sommerferien eröffnet“, berichtete Berthold Hane, technischer Leiter der Katholischen St. Lukas-Gesellschaft, zu der das St. Rochus-Hospital gehört. Doch sechs Firmen­insolvenzen machten den Zeitplan zunichte.
Umso größer war die Freude aller Beteiligten, dass man nun die Einweihung des ZAD feiern konnte. Bürgermeister Johannes Beisenherz nannte den Neubau beim offiziellen Festakt „einen weiteren Schritt, den Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen“, und war sich sicher, dass dadurch die Ausstrahlung des St. Rochus-Hospitals über die Stadtgrenzen hinaus erhöht wird.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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