"Ein Bürojob wäre nichts für mich"

„Ich arbeite in einem sehr abwechslungsreichen Beruf. Zudem bin ich immer an der frischen Luft. Ein Bürojob wäre nichts für mich“, verrät Remi Schreiber (19). Bei Blumen Melzner lässt er sich zurzeit zum Friedhofsgärtner ausbilden.

Nach der ­Mittleren Reife absolvierte der junge Mann mehrere Praktika. Doch nichts schien ihm so richtig zu gefallen. „Dann habe ich ein Praktikum als Friedhofsgärtner gemacht. Sofort habe ich gemerkt, das ist was für mich. Gärten und Grünes haben mich schon immer angezogen“, erklärt Remi Schreiber.
Bei Blumen Melzner, Friedhofsgärtnerei am Waldfriedhof , fand er dann den geeigneten Ausbildungsplatz.
Mittlerweile ist der 19-Jährige im dritten Lehrjahr, lernt, wie man Gräber anlegt und gestaltet. Zudem wird er sowohl bei Melzner als auch in der Berufsschule in Pflanzenkunde geschult. Des Weiteren lernt er, wie Kunden beraten und Beratungsgespräche geführt werden.
Aber auch Rasenmähen, Ausbesserungsarbeiten, das Ausheben von Gräbern und die Säuberung der Grabstätten gehören für den Jugendlichen zum Berufs-Alltag.
Und selbst im Winter bei Eis und Schnee ist der Azubi mit seinen Kollegen im Einsatz. „Wenn die Gräber mit Schnee bedeckt sind, kümmern wir uns um den Winterdienst, streuen und sichern Wege“, so Remi Schreiber. Im kommenden April steht dann die Abschlussprüfung an. Und auch zukünftig würde der angehende Friedhofsgärtner gerne weiter in dem Beruf arbeiten. Und die Chancen stehen gut, sein Chef würde ihn gerne nach der Ausbildung übernehmen.