Serie "Ich war jung und brauchte das Geld/Teil 2: Blut spenden half bei leerem Portmonee

Josef Berkel.

„Als Student bin ich natürlich gerne ausgegangen. Wenn dann das Budget aufgebraucht war, sind meine Freunde und ich immer Blut spenden gegangen. Dafür gab es ja damals Geld“, erinnert sich CDU-Ratsherr Josef Berkel für unsere Serie „Ich war jung und brauchte das Geld“.

Aber nicht erst während des Studiums verdiente sich der Henrichenburger sein eigenes Geld.
Schon früh habe er auf dem elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb angefangen, mitzuarbeiten, um sich sein Taschengeld finanzieren zu können. „Mit zehn Jahren habe ich zum ersten Mal mitgeholfen, Gemüse zu schneiden, Salat zu hacken und Rhabarber zu ziehen“, erklärt der CDU-Ratsherr.
Das erarbeitete Geld habe er dann unter anderem für Kino- und Kirmesbesuche sowie Fahrradteile ausgegeben. „Mit 15 Jahren habe ich dann auf einen Sattel gespart, da ich ein begeisterter Reiter war“, berichtet der 65-Jährige. Zwei Sommer lang sei er jede freie Minute Mähdrescher gefahren, um sich das damals 1.180 DM teure Stück leisten zu können. „Da habe ich richtig ackern müssen“, erklärt Berkel. Doch die Plackerei sollte sich bezahlt machen. Denn bis zu seinem 34. Lebensjahr befand sich der Sattel in seinem Besitz. Josef Berkel: „Und damit nicht genug, später habe ich ihn dann sogar noch an meinen Sohn vererbt.“

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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