Mehr als nur Würfeln
Für Knobelclub Center Shock steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt

Kevin Pallasch (v.l.), Dominik Wasiak und Markus Walter erzählen, was den Knobelclub Center Shock ausmacht. | Foto: Demuth
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Beim Würfelspiel geht es selten nur ums Würfeln. Das trifft auch auf den im März 2017 gegründeten Knobelclub Center Shock zu. Wenn die acht Castrop-Rauxeler Freunde sich treffen, stehen neben dem Knobeln Musik hören, Bier trinken und quatschen im Mittelpunkt.

Inspiriert von fünf Clubs in Lünen-Brambauer, haben sich die Mitglieder, die alle zwischen 26 und 30 Jahren alt sind und gemeinsam beim VfR Rauxel Fußball spielen, dazu entschlossen, ebenfalls die Würfel rollen zu lassen. Einmal im Monat kommen sie zusammen, um zu schocken.
Bei dieser Variante des Knobelns spielt man mit drei Würfeln. „Oberstes Ziel ist es, nach drei Würfen drei Einsen zu haben“, erklärt Kevin Pallasch. „Schock aus“ heißt dieser Wurf. Auch mit anderen Würfen, zum Beispiel dem „General“ (drei identische Ziffern) oder der „Straße“ (etwa 1, 2, 3), hat man gute Chancen. „Damit verliert man normalerweise nicht“, so Dominik Wasiak.
Gut aufpassen müsse man, wenn man gewinnen wolle, verrät Markus Walter, Vor allem, wenn Musik, Bier und Gespräche mit im Spiel sind. Denn es sei zwar ein Glücksspiel, aber es komme auch auf die strategischen Entscheidungen des Spielers an, ergänzt Wasiak, betont aber, dass es letztlich ums Gemeinschaftsgefühl geht. Wobei das Gewinnen beim Schocken sowieso nicht an erster Stelle steht. „Es geht nicht darum zu gewinnen, sondern darum, nicht zu verlieren“, macht Pallasch deutlich.

Stadtmeisterschaften gewonnen

Vor allem, wenn es gegen andere Clubs geht, gelingt dem KC Center Shock aber auch das Gewinnen sehr gut. 2018 und 2019 setzte sich das Team bei den Brambauer Stadtmeisterschaften durch und sicherte sich die Gesamtwertung. Zudem holten die Castrop-Rauxeler im vergangenen Jahr zwei Einzelwertungen. „Die heimischen Clubs waren ganz schön verdutzt, dass wir bei unserem ersten Antreten gleich den Pokal mitgenommen haben und jetzt nochmal“, erzählt Walter.
Vielleicht hat ihnen aber auch ihr Ehrenmitglied Glück gebracht? Dahinter verbirgt sich der Sänger Oli P., den sie auf Mallorca kennengelernt haben. „Wir haben ihn gefragt, ob er für unseren Einlauf bei der Stadtmeisterschaft nicht einen Einspieler machen könnte“, so Pallasch. Und Oli P. tat ihnen den Gefallen.

T-Shirts und Knobelkasse

Wie es sich für einen Knobelclub gehört, haben sie sich mit Center Shock einen Namen gegeben, der zugleich ein Wortspiel darstellt. Der Name bezieht sich auf eine Kaugummisorte. Eigene T-Shirts und eine Knobelkasse, aus der ebenfalls wie aus einem Monatsbeitrag Getränke und Weihnachtsfeier bezahlt werden, zählen ebenfalls dazu.
Außerdem veranstalten die Castrop-Rauxeler genau wie die Clubs aus Brambauer jährlich einen Event und haben bereits zum zweiten Mal ,Schock in den Mai' ausgerichtet. Rund 120 Gäste – aus anderen Clubs, Familie und Freunde – feierten jeweils am 30. April zusammen.

Kevin Pallasch (v.l.), Dominik Wasiak und Markus Walter erzählen, was den Knobelclub Center Shock ausmacht. | Foto: Demuth
Das Team des KC Center Shock: (obere Reihe von links) Markus Walter, Thomas Schleicher, Matthias Schleicher, Kevin Pallasch, (untere Reihe von links) Dominik Wasiak, Kevin Jendro, Sascha Reichert und Christopher Lammers. | Foto: privat
Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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