Martini-Kirmes Dinslaken: Gelungener Einstand auf der Trabrennbahn!

"Jetzt wird gefeiert!" Bürgermeister Dr. Michael Heidinger eröffnet die neue Martini-Kirmes. Foto: Heinz Kunkel.
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"Jetzt wird gefeiert!" Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Dr. Michael Heidinger die Martini-Kirmes an der Trabrennbahn. Der neue Standort war umstritten. Doch jetzt sind alle Ängste verflogen. Die Kirmes hat ihre Feuertaufe auf der Trabrennbahn bestanden.

Die Sorgenfalten der Schausteller haben sich inzwischen in Lachfalten verwandelt. Denn allen Befürchtungen zum Trotz sind die Martini-Kirmes-Besucher auch zur Trabrennbahn gekommen und haben sich neugierig ins Kirmes-Vergnügen gestürzt.
von caro dai

Großzügigere Wege zwischen den Buden und viele freie Parkplätze (Moderate 2 Euro Parkgebühren) waren gerade für Familien mit kleinen Kindern ein positives Argument für den neuen Kirmesplatz.
Und als die bunte Kirmes-Kulisse in der beginnenden Dunkelheit zu leuchten begann, gaben auch die letzten Skeptiker ihren inneren Widerstand auf und stürzten sich ins Vergnügen.

Bunte Kirmes-Pracht

Davon gab es reichlich und durch die von vielen als besser empfundene Platzierung der Attraktionen kam die ganze bunte Pracht der Kirmes-Welt auch voll zur Geltung.
Es war schon spannend, Altvertrautes in neuer Umgebung wieder zu entdecken:
Klassiker wie das Riesenrad, die Geisterbahn, die schnellen Fahrgeschäfte für jede Altersgruppe. Das kombiniert mit viel Süßem, Deftigem und den anderen typischen Kirmes-Leckereien in fester wie flüssiger Form machen ja den Erfolg einer gelungenen Kirmes aus. Meistgehörtes

Anders - aber auch schön

Fazit: Es ist anders- aber auch schön! Weiterer Vorteil: Auf der Trabrennbahn ist die Kirmes ausbaufähig und kann sich auch um größere Fahrgeschäfte und Attraktionen bemühen. Auch die Planer und Organisatoren sind froh und gerührt, dass sich alles so gut gefügt hat und der Shuttlebetrieb samt Kutschenfahrten und Parkplatzkonzept angenommen wurden. Wer sich zu Fuß zur Trabrennbahn aufmachte, hat nur auf dem Rückweg was zu meckern gehabt: Ein häufig genannter Kritikpunkt war: Der Rückweg in die Innenstadt (besonders die Wege an der Trabrennbahn Richtung Stadt) sei sehr sparsam beleuchtet gewesen.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

Der NA sprach mit Bürgermeister Dr. Michael Heidinger über die spannenden letzten Wochen in DIN: Spatenstich an der Neutor-Galerie mit der Hellmich-Unternehmensgruppe. Das Richtfest DHL-Paketzentrum an der Lanterstraße ebenfalls mit Walter Hellmich und nicht zuletzt der Umzug der Martini-Kirmes auf die Trabrennbahn. Wie waren alles in allem die letzten Wochen für Sie?

Dr. Michael Heidinger:
Das war in der Tat spannend. Jedes einzelne Projekt für sich. Und wie alle wissen, waren noch große Klippen zu überwinden, bis es endlich losgehen konnte am Neutorplatz. Die Politik hat in dieser Zeit sehr konstruktiv mit der Verwaltung zusammen gearbeitet. Und dafür bin ich sehr dankbar. Die Feinarbeit ist ja noch lebhaft im Gange.
Über das neue DHL-Paket-Zentrum hat uns Walter Hellmich sehr frühzeitig informiert, so dass wir sehr schnell und flexibel reagieren konnten: Die Verwaltung hat die entsprechenden Anträge und die logistischen Vorraussetzungen direkt auf den Weg gebracht, so dass der Bau in Rekordzeit fertiggestellt werden konnte. Schon die diesjährige Weihnachtspaket-Verteilung für Dinslaken und Oberhausen wird hier abgewickelt werden. Natürlich freuen wir uns auch über die 50 bis 60 neuen Arbeitsplätze. Denn auch dafür bin ich seinerzeit mit meinem Team angetreten. Wirtschaftspolitik ist Chefsache. Wir bemühen uns um kurze Wege und schnelles Umsetzen. Vieles geschieht ohne viel Aufhebens. Das ist aber besser als umgekehrt.

NA: In der langen Zeit zwischen der Hertie-Abrissparty und dem Spatenstich zur Neutor-Galerie konnte schon der Eindruck von großem Stillstand entstehen. Wie behält man da die Nerven?
Wer hätte das gedacht? Die Martini-Kirmes-Besucher haben den neuen Platz angenommen und viel Spaß gehabt.

Dr. Michael Heidinger: Die erste Übung für Politiker ist nun mal die Geduld und Verhandlungsgeschick. Das Machbare machen. Mit Bedacht, im Sinne der Stadt und ihrer Bürger. Das hört sich vielleicht pathetisch an, aber das darf man im Alltag nie aus dem Blick verlieren. Wir sind damit bisher gut gefahren und können nun auch die Früchte gemeinsam ernten. Die Neutor-Galerie wird den Stillstand in der Innenstadt beenden und viele Innovationen für die ganze Stadt und die Geschäftswelt bringen.

NA: Und wie hat Ihnen die Martini-Kirmes gefallen?

Dr. Michael Heidinger: Richtig gut und freue mich, dass mein persönlicher Eindruck von vielen, mit denen ich gesprochen habe, geteilt wird. Die Stadtverwaltung geht ja traditionell montags zur Martini-Kirmes und vom Rathaus aus ist ja nicht weit. Der Gesamteindruck war wohl sehr positiv. Wir haben im Vorfeld mit allen Beteiligten gesprochen. Die Ängste sehr ernst genommen. Um so schöner, wenn sich diese nun als unnötig erwiesen haben.

NA: Herr Bürgermeister, vielen Dank für das Gespräch, auch im Namen unserer Leser und Leserinnen.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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