SuS 09 Dinslaken hilft mit - Kunstrasenplatz an der Voerder Straße - Kooperation mit Borussia MG
Nachwuchsarbeit wird beim SuS groß geschrieben

Die Bambinis des SuS | Foto: SuS 09 Dinslaken
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Der SuS 09 e .V. Dinslaken gehört fest zum Stadtbild. Mitüber 1.200 Mitgliedern ist er einer der größten Vereine in der Stadt Dinslaken.
In den Abteilungen Basketball, Fitness & Breitensport sowie Leichtathletik
können die Mitglieder Sport treiben.

Hervorzuheben ist jedoch die Fußballabteilung. Und da besondersdie Jugendabteilung. André Remke ist Fußballjugendobmann beim SuS 09. „Wir sind
mit den Fußballern die mitgliederstärkste Abteilung im Verein.“ führt er aus.
Über 800 Fußballer/innen gibt es. Das ist jetzt noch nicht ganz was Besonderes,
aber so berichtet Remke stolz: „Davon sind fast 600 Kinder und Jugendliche.“
Das ist natürlich schon eine Hausnummer. Die Kinder und Jugendlichen, Mädchen
genau wie Jungen, nehmen momentan in 26 Mannschaften, davon auch vier
Mädchenmannschaften, am Spielbetrieb des Fußballverbandes Niederrhein (FVN)
teil. Damit stellt der SuS 09 die meisten Jugendmannschaften im Kreis 9
(Duisburg/Dinslaken/Mülheim) des FVN. Wie wird das alles organisiert und
durchgeführt. Remke lacht und meint: „Das ist eine Herzensangelegenheit. Ich
habe früher selber gekickt und bin dann 2006 durch meinen Erstgeborenen hier
zum SuS 09 gekommen.“

Borussia hat genau hingeschaut

Es geht aber nicht nur um Größe. Die Mannschaften des SuS 09sind auch erfolgreich. Fünf Mannschaften spielen aktuell in der Leistungsklasse,
der zweithöchsten Klasse im Verband. Kein Wunder, dass da die höherklassigen
Vereine aufmerksam hinschauen. Beim SuS 09 hat die Borussia aus Mönchengladbach
besonders gut hingeschaut. „Wir haben seit 13 Jahren eine Kooperation mit der
Borussia.“ erklärt Remke. Die Kooperation sieht so aus, dass vor allen Dingen
die Aus- und Weiterbildung der Nachwuchstrainer eine große Rolle spielt. Sie
dürfen beim Bundesligisten hospitieren und schauen sich da Trainingseinheiten
der Übungsleiter vor Ort an und erweitern somit ihre eigenen Kenntnisse, um sie
beim SuS 09 erfolgreich anzuwenden. „Mit dem jetzigen Zustand sind wir mehr als
zufrieden.“ so Remke, um weiter zu erzählen „Für die Kinder sind schon mal
Freikarten für die Bundesligaspiele der Fohlenelf drin. Das ist dann natürlich
eine besondere Freude für den Nachwuchs. Des Weiteren finden jährlich
Jugendturniere aller Kooperationspartner auf der Anlage des Bundesligisten
statt.“
Zu den gewaltigen sportlichen und organisatorischen Aufgabenhat sich zwischenzeitlich noch eine Neue aufgetan. Im Zuge des Sportförderplans
der Stadt Dinslaken, welche die Umrüstung von Ascheplätzen auf Kunstrasenplätze
vorsieht, steht die Heimat des SuS 09, die Bezirkssportanlage Voerder Straße
ganz oben. Doch statt der geplanten 1,5 Kunststoffrasenplätze (ein Groß- sowie
ein Jugendspielfeld), wie in den Entwürfen aus dem Rathaus vorgesehen, übernimmt
der SuS 09 die Kosten einer Erweiterung auf zwei Großspielfelder. Des Weiteren
wird die neue Sitzstufentribüne mit einer Überdachung versehen. Hierzu muss ein
Betrag von 250.000,- € gestemmt werden. Seit November / Dezember 2018 wird
gearbeitet. Von Januar bis März 2019 fanden die Rodung und Einfriedungsarbeiten
statt. Ab Oktober 2019 ist die bisherige Anlage gesperrt und der eigentliche
Bau beginnt. Für Mai 2020 ist die Fertigstellung geplant und wird dann gebührend
gefeiert.
Dies wird dem Verein zukünftig ermöglichen, jederzeitausreichende Kapazitäten im Trainings- und Spielbetrieb für mehr als 30
Mannschaften anbieten zu können. Auch die Durchführung von Turnieren wird auf
ein hohes Level gebracht.
Erwähnt werden muss auch, dass ein weiteres Großspielfelddas Stadion weiter entlasten wird und somit mehr Kapazitäten und Freiräume für
die Leichtathletik geschaffen werden.

Parzellen Patenschaften zu vergeben

Natürlich geht das alles nicht ohne Hilfe und Sponsoren. Dahersucht der Verein Personen oder Firmen, die eine Patenschaft für eine Parzelle
übernehmen möchten. Näheres dazu gibt’s auf der Vereinshomepage unter:
www.sus09.de
Nachdem André Remke unter seinem langjährigen VorgängerLudwig Lechner als stellvertretender Jugendobmann bereits vier Jahre in der
Jugendarbeit involviert war, wurde er 2015 als dessen Nachfolger zum
Jugendobmann gewählt. Auf der letzten Jugendmitgliederversammlung wurde sein
Team zum zweiten Mal eindrucksvoll bestätigt. „Ohne Helfer und Mitstreiter geht
es natürlich nicht. Und auch da sind wir bestens aufgestellt.“ lacht Remke.
Obwohl, ein Großteil der Arbeit bei ihm hängen bleibt. Der wöchentliche Einsatz
liegt aktuell bei ca. 25 - 30 Stunden. Jeweils nach der Arbeit dann und halt am
Wochenende der Spielbetrieb. Doch er klagt nicht, sondern meint: „Die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen ist einfach schön, man bekommt so viel zurück.
Nicht nur sportlich, auch im sozialen Bereich nehmen alle Beteiligten für sich
selbst was mit.“

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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