Reh-Rettung am Rhein bei Voerde-Mehrum

Foto: Feuerwehr

Voerde. Am Samstag, 6. Januar, gegen 10.30 Uhr wurde die Feuerwehr Voerde unter dem Alarmstichwort "Tier in Not" vom Deichverband Voerde zum Waterweg in den Ortsteil Mehrum gerufen. Die zuständige Einheit Löhnen rückte umgehend aus und fand ein kleines Reh vor, welches etwa 30 Meter vom Ufer aus gesehen bewegungs- und hilflos auf den etwa für Menschen knietief im Hochwasser versunkenen Rheinwiesen stand. Es war offenbar durch den steigenden Rheinpegel überrascht worden und augenscheinlich nicht mehr in der Lage allein zurück zum Ufer zu kommen.

Umgehend wurde ein Trupp mit Wathosen und durch Leinen gesichert in Richtung des bis zum eigenen Hals im Wasser stehenden Tieres geschickt. Völlig verängstigt unternahm das Tier zunächst noch einen Fluchtversuch, war aber offenbar mittlerweile so entkräftet, dass es nach wenigen Metern im Wasser wiederum stehenblieb und sich ohne jegliche Gegenwehr durch die Feuerwehr retten ließ. Die Reh-Retter übergaben das vollkommen verängstigte und stark unterkühlte Tier im Anschluss einer sach- und fachkundigen Person zur weiteren Betreuung.

Eine Suche nach weiteren durch Hochwasser bedrohten Tieren verlief ohne Feststellung, sodass die Einheit Löhnen wieder einrücken konnte. Am Einsatz beteiligt waren neben der Feuerwehr Voerde noch der Deichverband, der Deichgräf Ingo Hülser und die Polizei.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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