Friedensdorf erhält erneut das DZI-Spendensiegel

Auch in diesem Jahr hat Friedensdorf International das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zuerkannt bekommen. Das Siegel ist ein Zeichen für Transparenz und Vertrauenswürdigkeit bei Spendenorganisationen und muss jedes Jahr neu beantragt werden.

Mit der Vergabe des Siegels würdigt das DZI auch die mit 6,73 Prozent sehr niedrigen Ausgaben für Werbe- und Verwaltungskosten des Friedensdorfes. Die Höhe der Verwaltungskosten ist für Spenderinnen und Spender meist besonders wichtig. Sie gibt Auskunft über die Effizienz der Arbeit einer Organisation und darüber, welcher Anteil der Zuwendungen direkt den konkreten Projekten zugute kommt. Die Verwaltungskosten dürfen nicht mehr als 35 Prozent der Gesamtausgaben betragen. 0-10 Prozent gelten als niedrig, 10-20 Prozent als angemessen und 20-35 Prozent als vertretbar.

Das DZI-Spendensiegel stellt für potentielle Spender oft eine wichtige Entscheidungshilfe dar. Die Prüfkriterien zur Vergabe des Siegels sind entsprechend streng und werden ständig überarbeitet. So verpflichten sich die Organisationen in den DZI-Spendensiegel-Leitlinien zu einer Mittelverwendung, die den „Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sowie dem Kriterium der größtmöglichen Wirksamkeit“ folgt. Ferner informiert sie „klar, wahr, sachlich und offen über ihr Anliegen, ihre Struktur und ihre Arbeit“. Die eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung sowie die Prüfung der Jahresrechnung und eine entsprechende Vorlage beim DZI gehören ebenso zu den Prüfkriterien.

Das Friedensdorf hat das DZI-Spendensiegel seit seiner ersten Herausgabe im Jahr 1991 in jedem Jahr zugesprochen bekommen - ein Beleg dafür, dass die Mitarbeiter der Hilfseinrichtung sehr sorgsam mit den ihnen anvertrauten Mitteln umgehen.

Autor:

Ana Lange aus Dinslaken

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