Herr und Frau Steinkauz haben Wohnungen im Ruhrkulturgarten bekommen!

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Hilfe für die kleinste heimische und vom Aussterben bedrohte Eulenart haben Brigitte Stüwe und Angelika Krumat vom Kunstverein Virtuell-Visuell initiiert:

Die kleinen Steinkäuze haben es schwer, in unserer sich täglich verändernder Kulturlandschaft den für sie passenden Lebensraum zu finden. Alte Bäume mit geeigneten Nisthöhlen werden gefällt und durch Umwandlung in Ackerflächen geht in den letzten Jahren auch das Grünland in der Landschaft erheblich zurück.
Darum schützen die NABU-Gruppen im Kreis Wesel die Steinkäuze durch ein sehr aufwändiges Programm, erfassen die Bestände und hängen selbstgebaute Nisthilfen auf.

„So eine Steinkauz-Röhre ist wichtig für den Artenschutz und in alten Obstwiesen ist der Steinkauz ein typischer Bewohner“ kommentiert Hans Rommeswinkel vom Planungs- und Umweltamt die Aktion.

Den idealen Lebensraum bietet da der Ruhrkulturgarten auf Hof Dalhaus –der ein Virtuell-Visuell Projekt für das Kulturhauptstadtjahr war.
Mit Hilfe von Landwirt Ludger Dalhaus und eines kleinen freiwilligen Helfers aus der Nachbarschaft des Hofes baute Herr Kruse von der NABU Wesel, zwei „Wohnungen“ in die alten Eichenbäume direkt neben der Apfelwiese ein.
Eine für Frau Steinkauz – und auf der anderen Seite der Wiese eine für Herrn Steinkauz, denn das Paar benötigt getrennte Wohnungen um zu brüten – nicht allzu nah nebeneinander!

„Wir bedanken uns sehr herzlich beim Verkehrsverein Dorsten, durch dessen Spende diese Nisthilfen genauso ermöglicht wurden wie auch schon die Pflanzung der Vogelschutzhecke im November“ wandte sich Angelika Krumat an Herrn Stucken, der für den Verkehrsverein an der Aktion teilnahm.

Alle Beteiligten hoffen nun, dass die Bruthilfen recht bald von den Steinkäuzen angenommen werden und die Obstwiese ihren ökologischen Beitrag für die Tiere leisten kann.

Teilnehmer der Aktion:
Brigitte Stüwe und Angelika Krumat, Virtuell-Visuell e.V.
Ludger Dalhaus, Hofeigentümer
Herr Krause, NABU-Gruppe Wesel, Schermbeck
Herr Stucken, Verkehrsverein Dorsten und Herrlichkeit
Hans Rommeswinkel, Planungs- und Umweltamt Stadt Dorsten

Autor:

Bernd Saalfeld aus Dorsten

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