Coca-Cola: Unter Druck (Kommentar)

Schock für die Coca-Cola-Mitarbeiter im Kreis: Der weltgrößte Softdrinkhersteller baut seine Standorte in Dorsten und Herten radikal um. Während zuvor in beiden Städten sowohl Logistik als auch Produktion beheimatet waren, wird nur noch in Dorsten produziert. Verwaltung und Logistik wandern mehrheitlich nach Herten. Insgesamt sind 150 Mitarbeiter von der Maßnahme betroffen, davon 64 in Dorsten. Ein Kommentar.

Der weltgrößte Brausehersteller hat 64 Familien in Dorsten die Schützenfestzeit versaut: Mit der Ankündigung, die Logistik in Dorsten zu schließen, folgt der Konzern einer kalten wirtschaftlichen Logik. Während in Herten die Produktion eingestellt wird, bleibt in Dorsten die deutschlandweit einzige Abfüllstation für Dosen erhalten. Dafür bekommt Herten die Verwaltung und Logistik - und auf der Feldmark macht diese Abteilung dicht.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Konzerngigant keine hohlen Versprechungen macht und die Mitarbeiter auszahlt oder an andere Standorte vermittelt. Das wäre - auch angesichts der Marktmacht des Branchenriesen - nichts weiter als fair.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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