Neuer Politikertyp tritt souverän, fachkundig und sympathisch auf

Michael Hübner, SPD-MdL für Dorsten, war Garant für eine spannende, offene Mitgliederversammlung der Rhader Sozialdemokraten
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Michael Hübner, SPD-MdL, bei den Rhader Sozialdemokraten

Um die monatlichen offenen Mitgliederversammlungen der Rhader SPD attraktiver zu gestalten, lassen sich die Verantwortlichen im Dorstener Norden immer mal wieder Neues einfallen.
So wurde diesmal der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Hübner mit einem Fragenkatalog überrascht, der kein vorbereitetes Statement zuließ.
Souverän und punktgenau löste der junge Abgeordnete, der auch kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in Düsseldorf ist, die gestellte Aufgabe.
Hübner gehört zu der neuen, jungen Generation eines Politikertyps, die so gar nicht in das vorherrschende Klischee eines müden Politikbetriebes passen.
So entwickelte sich durch ständige Frage- und Antwortsituationen ein äußerst kurzweiliger Abend mit vielen Informationen in komprimierter, aber verständlicher und einprägsamer Form.
Wie verhalten sich FDP, CDU und Linke gegenüber der Minderheitsregierung Rot/Grün? Warum wird die überall beklagte neue Bilanzierungsvorschrift für Kommunen nicht korrigiert?
2 Fragen von vielen, keine blieb unbeantwortet.
Unterstützung findet die Regierung, so Hübner, nach anfänglicher Oppositionsblockade, wechselnd aus allen Lagern.
„Auch an den NRW-Umfrageergebnissen, die zur Zeit für alle Oppositionsparteien nicht positiv sind, FDP und Linke haben akute Existenznöte, kann man ablesen, dass ein Scheitern der Minderheitsregierung nicht gewünscht wird“.
Natürlich spielte die kommunale Finanzlage auch in Rhade eine Hauptrolle. „Interessant“, so Michael Hübner, ist, „dass die FDP, die in der alten Regierung sich für die neuen Bilanzregeln der Kommunen stark gemacht hat, sie heute per Antrag von Rot/Grün korrigieren lassen will“.
Man merkte dem Nachfolger von Wolfgang Röken in allen Phasen der Diskussion an, dass er Spaß an der neuen Aufgabe hat, kein Blatt vor den Mund nimmt, kritisch analysiert und stolz die bisherigen Ergebnisse der Hannelore Kraft-Regierung „verkaufen“ kann.
„Studiengebühren abgeschafft, Schulfrieden wiederhergestellt, das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei, Bürgerbegehren vereinfacht, präventive Sozialpolitik und, und, und“.
Hans-Willi Niemeyer, Vorsitzender der Rhader SPD zeigte sich sehr zufrieden über eine Versammlung, die spannend und informativ war. Der Beifall galt dann besonders Michael Hübner, der wesentlichen Anteil daran hatte.
Auch im Dezember werden die Rhader Sozialdemokraten wieder etwas besonders anbieten. Erst wird der Stadtteil Hervest, einschließlich der musealen Maschinenhalle auf dem ehemaligen Zechengelände unter fachlicher Führung des Bergbauvereins besucht, danach geht es zum traditionellen Grünkohlessen nach Rhade.
Um entsprechend am 3. Dezember ab 15 Uhr vorbereitet zu sein, bittet Hans-Willi Niemeyer um frühzeitige Meldungen.

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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