Henrik Josten und Ulrike Glaser bescheren dem RSC Dorsten zahlreiche Platzierungen

Henrik Josten gelang in Troisdorf-Spich der Sprung aufs Siegerpodium.
  • Henrik Josten gelang in Troisdorf-Spich der Sprung aufs Siegerpodium.
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Henrik Josten (Jugend U 17) und Ulrike Glaser (Frauen) vom Radsportclub Dorsten heimsten bei ihren letzten Renneinsätzen zahlreiche Platzierungen ein.
Zur Vorbereitung auf die Deutschen Straßenmeisterschaften in Nidda startete Henrik Josten bei “Rund um Köln”. Das Rennen der Jugendfahrer wurde auf einem kurzen Rundkurs in der Kölner Innenstadt ausgetragen und führte über eine Distanz von 36 Kilometern. Im Endspurt sicherte sich Henrik schließlich den 5. Platz.
Mit dieser guten Form startete er darauf in Nidda, doch ausgerechnet bei diesem Rennen verließ ihn das Glück. Bereits nach fünf Kilometern war er in einen Sturz verwickelt. Er konnte das Rennen zwar fortsetzen, allerdings musste er nach wenigen Metern erneut anhalten, da durch den Sturz die Hinterradbremse verstellt war. So blieb ihm nichts anderes übrig, als die Bremse zu richten und dem Feld hinterherzufahren. Die Chance auf eine gute Platzierung war zwar dahin, aber er kämpfte sich schließlich tapfer über die gesamte Distanz von 68 schweren Kilometern ins Ziel.
Doch dieses verpatzten Rennen stachelte seinen Ehrgeiz an und im folgenden “Nachtuhlenrennen” in Stadtlohn, dass mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 km/h über 30 Kilometer äußerst schnell gefahren wurde, belegte er gegen starke niederländische Konkurrenz einen guten 12. Platz.
Noch besser lief es anschließend bei hohen Temperaturen in Troisdorf-Spich. Ein Rennen über 40 Kilometer stand für die Jugendfahrer auf dem Programm und im Endspurt konnte sich Henrik Josten knapp geschlagen den zweiten Platz auf dem Podium sichern. Auch Ulrike Glaser startete in Troisdorf-Spich, im Frauenrennen ging es über eine Distanz von 48 Kilometern. Hier war die Geschwindigkeit vom Start weg sehr hoch und das Feld zersplitterte in viele Gruppen. Mit guten Beinen konnte sich Ulrike Glaser einige Prämien sichern und so rechnete sie sich im dezimierten Hauptfeld gute Chancen aus. Mit Tempo ging es in die enge Zielkurve, leider war danach ihre zuvor gute Ausgangsposition dahin. Schließlich landete sie im Endergebnis auf dem 7. Platz.
In der darauffolgenden Woche standen für Henrik Josten die Bahnwettbewerbe im Rahmen der Ludwigshafener Six-Days-Night auf dem Programm. Im Vielseitigkeitswettbewerb der Omnium-Konkurrenz sicherte er sich den 11. Platz, im 2-er Mannschaftsfahren belegte er mit seinem Partner Alexander Aymans (RV Siegburg) in der Endabrechnung den 7. Platz.
Weiter ging es zur “Neuen Nacht von Hannover”, einem hochkarätigen Nach-Tour-Kriterium, bei dem im Hauptrennen die diesjährigen Tour-Etappensieger Andre Greipel und Marcel Kittel am Start waren. In dieser tollen Atmosphäre gingen im Rahmenprogramm auch die Jugendfahrer ins Rennen und gegen starke Konkurrenz belegte Henrik Josten schließlich den 5. Platz.
Am folgenden Tag stand er bei der “Tour de Neuss” bei einem weiteren Nach-Tour-Kriterium am Start. Auch hier waren im Hauptrennen wieder Hochkaräter wie der Luxemburger Fränk Schleck (Tour-Dritter 2011) am Start und erneut konnte sich Henrik Josten im Rahmenprogramm im Rennen der Jugendfahrer in Szene setzen. Nach 35 Kilometern belegte er im Endspurt schließlich den 6. Platz.
Ein weiteres gutes Ergebnis sicherte sich Ulrike Glaser beim Rennen rund um die Universität in Wuppertal. Die Fahrerinnen hatten einen anspruchsvollen Kurs zu absolvieren, auf der Runde ging es nach Start und Ziel sofort einen etwa 200 Meter langen giftigen Anstieg hoch, es folgte ein kurzer flacher Teil und anschließend auf schlechter Straße eine rasante Abfahrt, auf der Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreicht wurden. Die Fahrerinnen musste diesen Achterbahnkurs achtzehnmal bewältigen und bereits in der zweiten Runde war das Feld in drei Gruppen aufgeteilt. Ulrike Glaser konnte sich in der zweiten Gruppe halten, die aber im Laufe des Rennens wieder zersplitterte. Schließlich konnte sie sich noch nach vorne arbeiten und belegte am Ende erneut den 7. Platz.

Autor:

Stephan Rokitta aus Dorsten

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