Hombruch zeigt Flagge - Wappen wird „reaktiviert“

Hombruch ist ein Stadtbezirk im steten Wandel und Werden. Klares Indiz ist dafür auch der umfangreiche Veranstaltungskalender, der für die Bürger des Hombrucher Stadtbezirks jedes Jahr neue Überraschungen bereit hält. In diesem Jahr greift man jedoch zunächst einmal auf etwas Altbewährtes zurück: das Hombrucher Bezirkswappen.

Das Wappen des Stadtbezirks zeigt neben einem Zahnrad als Bild für das längst aufgegebene Baroper Walzwerk und Zeichen der Industrialisierung auch die Farben Rot und Silber. „Dies sind die Farben der Grafschaft Mark, zu der Hombruch einst gehörte“, erklärt dazu Architekt und Mit-Gestalter des Wappens, Dieter Menzebach. Als drittes Element gibt es ein Eichenblatt, dass die Bedeutung der Region als Domänenwald symbolisiert. Den Entwurf in Auftrag gegeben hatte einst die 2003 aufgelöste Harkortgilde, die sich sehr um den Bezirk verdient gemacht hat. „Da war es mir eine Herzensangelegenheit, dieses Wappen wieder aufleben zu lassen“, betont Bezirksbürgermeister Hans Semmler.

Als Aufkleber, als Pin und als Flagge soll das Wappen im Laufe des Jahres im Bezirk wieder zu Ruhm und Ehre gelangen. „Außerdem gibt es zunächst einmal 100 mit dem Wappen bedruckte T-Shirts, die wir auf Anfrage vergeben“, erklärt Silvia Hollmann-Schiek vom Stadtbezirksmarketing. Bei Bedarf können die T-Shirts auch nachbestellt werden.

Die T-Shirts sollen dann zu besonderen Anlässen überreicht bzw. getragen werden. Vielleicht schon bei der Aktion „Hombruch macht sauber“, die am 17. März startet?

Traditionsgemäß beginnt das Veranstaltungsjahr im Stadtbezirk mit diesem großen Aufräumen, das sich viele Dortmunder Stadtbezirke zum Vorbild genommen haben.

Nachdem alles schön sauber ist, gibt es ab 28. März etwas Neues: die Hombrucher Kunst- und Kulturtage. „Kunst? Haben wir! Kultur? Haben wir auch! Da müsste sich also mehr draus machen lassen“, erklärt Christiane Köhne, Vorsitzende des Hombruch-Forum-Ausschusses „Kunst & Kultur“, schmunzelnd die Idee hinter dieser Aktion. Vortrag, Lesung, Workshop und nicht zuletzt der „Hombrucher Kunstpfad“ bieten den Besuchern bis 28. April neue Eindrücke.

Erneut im Programm ist nach der Premiere im vergangenen Jahr das Kirchhörder Sommerfest. „Die Besucherzahlen stimmten und wir haben durchweg begeisterte Rückmeldungen gehabt“, erklärt Tobias Hölper, der mit seiner Agentur „Young4mation“ gemeinsam mit der IG Kirchhörde für die Organsiation des Festes zuständig ist.

Weil‘s so schön war, wird es auch „Hombruch karibisch“ wieder geben. Vom 31. Juli bis 3. August wird sich die Hombrucher Innenstadt in einen großen Sandkasten verwandeln. Zur besten Urlaubszeit kann man hier bei karibischer Musik und leckeren Cocktails gepflegt „abhängen“ und „chillen“.

Die Highlights im Jahresprogramm:

- Aktion „Sauber macht lustig“ vom 17. bis 22. März.
- Hombrucher Kulturtage vom 28. März bis 28. April.
- Marktplatzfest vom 29. Mai bis 1. Juni mit verkaufsoffenem Sonntag
- Sommerfest der IG Kirchhörde, 13. bis 15. Juni.
- Hombruch Karibisch, 31. Juli bis 3. August
- 35. Hombrucher Straßenfest, 4. bis 7. September mit verkaufsoffenem Sonntag
- Gesundheitsmesse "Hombruch gesund", 27. September
- Martini- und Bauernmarkt, 8. und 9. November mit verkaufsoffenem Sonntag