Gibt es ausreichend Sozialwohnungen in Hörde?

Hans-Otto Wolf ist Mitglied der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN in der Bezirksvertretung Hörde.
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  • hochgeladen von Claudia Behlau, DIE LINKE+

Hörde. 25 Prozent aller neuen kommunalen Wohnungen sollten Sozialwohnungen sein. Das NRW-Wohnraumförderungsprogramm empfiehlt eine solche Quote zugunsten der Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen. Und die Stadt Dortmund hat im April 2014 sogar mit rot-rot-grüner Mehrheit einen derartigen Beschluss gefasst.

Doch trifft diese Quote auch auf Hörde zu?
Wurden Flächen für Sozialwohnungen in Hörde ausgewiesen?
Welche Wohnquartiere in Hörde – außer Burgunder Straße und Hörder Neumarkt – sind für die Schaffung von sozialem Wohnraum überhaupt in Planung?
Und spielt auch das Gelände der alten Feuerwache eine Rolle?

Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN in der Hörder Bezirksvertretung hat jetzt in der Bezirksvertretung eine umfangreiche Anfrage rund um das Thema Sozialwohnungen gestellt.

Bezirksvertreter Hans-Otto Wolf erläutert den Hintergrund: „Landesminister Groschek hat bekannt gegeben, dass bereitstehende Fördermittel für diese Art des Wohnungsbaus nicht abgerufen werden.“ Hans-Otto Wolf und seine Fraktionskollegin Nadja Reigl haken deshalb auch bei den Fördermitteln nach. Wolf: „Wir möchten wissen, wie viele Fördermittel speziell für Hörde beantragt bzw. abgerufen wurden.“

Hans-Otto Wolf: „Herr Groschek bedauert ausdrücklich die ausgeprägte negative Entwicklung auf den Wohnungsmärkten, wo dringend Sozialwohnungen mit günstigen Mieten gebraucht werden“

„Die Armut in Dortmund ist groß“, sagt der Bezirksvertreter. „Die Mieten tragen ihren Anteil dazu bei. Doch – im Gegensatz zu den Aussagen von Minister Groschek – heißt es im immer noch aktuellen kommunalen Wohnkonzept Dortmund, dass die Versorgung der sozialen Zielgruppe gewährleistet und unproblematisch sei. Das ist für uns ein Widerspruch zu den Äußerungen der Landespolitik. Wir halten daher eine Aufhellung dieses Sachverhalts für dringend geboten, zumal die Förderbefindungen 2017 auslaufen.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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