Familienbrunch des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund

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Zeit zum Durchatmen

Dortmund. Dass alle ungezwungen und ausgelassen miteinander reden, spielen und Spaß hatten, war schon etwas Besonders. Denn dass alle Familien, die jetzt zum Sommerfest des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser in Dortmund gekommen sind, ein schweres Schicksal gemein ist, merkte ein Außenstehender an diesem Tag nicht. In jeder dieser Familie gibt es ein Kind oder einen Jugendlichen, der lebensverkürzt oder lebensbedrohlich erkrankt ist. Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst unterstützt diese Familien. Sie werden durch regelmäßige Besuche von geschulten, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entlastet und begleitet.

Vier Familien mit kranken Kindern und Jugendlichen waren der Einladung der Malteser zum Familienbrunch gefolgt. Die gute Resonanz freute Claudia Tekampe, Leiterin des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes sehr: „Dass so viele Familien gekommen sind, ist ein Zeichen dafür, wie wichtig unsere Arbeit ist.“ Einfach einmal ein paar Stunden die Krankheit und die damit verbundenen Belastungen vergessen zu können oder im Austausch mit anderen wieder Kraft schöpfen zu können, das sei das Ziel des Brunches gewesen, so die Dortmunderin. Aber auch die tägliche Arbeit in der Begleitung der Familien sei dadurch geprägt. „Durch uns und unsere Ehrenamtlichen soll den Familien ein Raum geschaffen werden, in dem schwerstkranke Kinder und Jugendliche mit einem vertrauten Menschen Zeit verbringen können. Aber auch Geschwisterkinder sollen einen Begleiter haben, mit dem sie alleine etwas unternehmen können. Und dann können auch die Eltern Ansprechpartner finden oder einfach eine Auszeit für sich und ihre Bedürfnisse nehmen dürfen“ sagt Claudia Tekampe.

Feste, wie dieser Familienbrunch, sollen in Zukunft regelmäßig stattfinden, um den Eltern einen Austausch untereinander zu ermöglichen. Zugleich sollen die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinschaft mit anderen Gelegenheit haben, ihren Möglichkeiten entsprechend zu spielen und Spaß zu haben. So sollen die Feste zu einer wichtigen und guten Erweiterung der Angebote des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes für betroffene Familien werden.
Bei der Gestaltung des Familienbrunches wurde der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst von Schülerinnen und Schülern der AMT Gesundheitsakademie im Vest unterstützt.

Claudia Tekampe
Leiterin Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Dortmund

Autor:

Monika Jost aus Dortmund-City

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