Patrick Arens erhielt Preis für seine Verdienste um die Schausteller-Branche vom Freundeskreis Kirmes- und Freizeitparks
Kirmes Auszeichnung: eine Achterbahn

Im Beisein von OB Thomas Westphal (li) erhielt der 1. Vorsitzende des Schaustellervereins Rote Erde, Patrick Arens (2.v.l.) im Kirmes-Park freDOlino eine Achtebahn-Skulptur als Auszeichnung vom Freundeskreis Kirmes &Freizeitparks, durch dessen 1.Vorsitzenden Thorsten Eden. Die Laudatio hielt Marcus Preis. | Foto: Schmitz
  • Im Beisein von OB Thomas Westphal (li) erhielt der 1. Vorsitzende des Schaustellervereins Rote Erde, Patrick Arens (2.v.l.) im Kirmes-Park freDOlino eine Achtebahn-Skulptur als Auszeichnung vom Freundeskreis Kirmes &Freizeitparks, durch dessen 1.Vorsitzenden Thorsten Eden. Die Laudatio hielt Marcus Preis.
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Auf dem Kirmesplatz am Fredenbaum, an der Eberstraße, wo noch bis zum 25. Juli der Pop-Up Freizeitpark freDOlino aufgebaut ist (geöffnet: Mi-Sa 14-22 Uhr, So 13-22 Uhr) erhielt Patrick Arens eine Miniaturachterbahn- als Dank für seinen Einsatz besonders während der Corona-Pandemie.

Der Freundeskreis Kirmes & Freizeitparks e.V. (FKF) ist mit 1.350 Mitgliedern Deutschlands mitgliederstärkster Verein für Kirmes- und Freizeitparkfans. Die Mitglieder stammen  größtenteils aus Deutschland, aber auch weiteren europäischen Ländern wie Frankreich, Schweiz, Luxemburg und Niederlande. Neben vielen Privatpersonen gehören ebenfalls Freizeitparks, Schausteller und Hersteller von Vergnügungsanlagen dem FKF e.V. an.

Treffpunkt Kirmes

Die Corona-Pandemie habe das Schaustellergewerbe tief getroffen, ebenso wie die gesamte Kultur- und Veranstaltungsbrache. Und damit tausende Volksfeste, Kirmesse, Weihnachtsmärkte mit zum Großteil über Jahrhunderte langer Tradition. Kirmes und  Volksfeste, das seien soziale Ereignisse, hier träfen sich generationenübergreifend Familien und Freunde, Nachbarn, Kollegen zum Feiern und Beisammensein. Auf der Kirmes feierten alle gemeinsam, ob jung, ob alt, ob arm oder reich.

Koronakonforme Konzepte

Seit Beginn der Pandemie im vergangenen März hätten sich zahlreiche Schausteller dafür eingesetzt, dass die Branche nicht in Vergessenheit gerät. Es seien Konzepte entwickelt worden, wie Karussells und Schaustellergeschäfte konform zu Corona-Sicherheitsregeln wieder betrieben werden könnten. So seien entstanden beispielsweise im ganzen Land temporäre Pop-up-Parks entstanden; in zahlreichen Kommunen durften einzelne Imbiss- und Süßwarenbetriebe in den Innenstädten oder an Baumärkten ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Einsatz für die Branche

Der Dortmunder Schausteller Patrick Arens habe sich maßgeblich für die Branche eingesetzt.  Als Vizepräsident des Bundesverbandes für Schausteller und Marktkaufleute (BSM) und 1. Vorsitzender des Schaustellervereins Rote Erde Dortmund e.V. führe er unermüdlich Gespräche mit führenden Politikern, reise durch die Republik, um auf zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen auf die prekäre Lage der Branche aufmerksam zu machen und sich für finanzielle Unterstützung des Bundes einzusetzen. Bei der Entwicklung des Pop-up-Freizeitparks »funDOmio« in Dortmund sei er einer der ersten gewesen, die federführend beteiligt waren. Während im vergangenen Herbst allerorts die Weihnachtsmärkte abgesagt wurden, habe er mit seinen Dortmunder Verbandskollegen bis zum Schluss mit kostspieligen Konzepten für die Durchführung der Dortmunder Weihnachtsstadt gekämpft. Leider ohne Erfolg, denn die rasant steigende Corona-Inzidenz im November machten auch den aufwendigsten Überlegungen einen Strich durch die Rechnung.

Laudatio

Die Laudatio für Patrick Arens hielt Marcus Preis, er ist langjähriges Mitglied des FKF, Redakteur der Fachzeitung Kirmes & Park  Revue sowie Mitbegründer und 1. Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Heddesdorfer Pfingstkirmes in seiner Heimatstadt Neuwied. Thorsten Eden, 1. Vorsitzender des FKF.
Der Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute (BSM)  fordert die Aufhebung der allgemeinen Corona-Beschränkungen.

Ausstiegsfahrplan gefordert

Namhafte Stimmen aus Politik und Wissenschaft forderten zu Recht einen Ausstiegsfahrplan angesichts der steigenden Impfquote und nachlassendem Ansteckungsrisikos. Der BSM schließe sich diesem Appell an und verweise auf das Versprechen der Bundeskanzlerin, wonach bis zum 21. September alle Personen ein Impfangebot erhalten werden.  Volksfeste, Märkte und Zirkusse betreffenden Verbote seien folglich zu streichen. Eventuell erforderliche Maßnahmen im Einzelfall
seien auf eine solide Rechtsgrundlage unter strikter Wahrung des  Verhältnismäßigkeitsprinzips zu stellen. Das Auftauchen der Delta-Variante oder anderer Nachfolgemodelle des Corona-Virus dürfe nicht zu einer unendlichen Geschichte der Verbote und Beschränkungen ausarten. Die Menschheit werde mit dem Virus leben müssen und könne das auch.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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