Büchermarkt unterstützt Plan-Hilfswerk

Die Aktionsgruppe des Kinderhilfswerkes
"Plan International" verkaufte bei einem Büchermarkt Bücher für den guten Zweck. | Foto: Klinke
  • Die Aktionsgruppe des Kinderhilfswerkes
    "Plan International" verkaufte bei einem Büchermarkt Bücher für den guten Zweck.
  • Foto: Klinke
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-City

In vielen Ländern der Welt sind Mädchen noch immer benachteiligt.

75 Millionen Mädchen weltweit können nicht zur Schule gehen, Mädchen bekommen oft weniger Zuwendung von ihren Eltern, müssen mehr mitarbeiten als Jungen und bekommen oftmals keine Medizin, wenn sie krank werden.

Das Hilfswerk "Plan" will mit verschiedenen Maßnahmen besonders die Mädchen unterstützen. Plan ist eines der ältesten Kinderhilfswerke und ist derzeit in 50 Entwicklungsländern tätig. Unterstützen kann man Plan zum Beispiel durch die Übernahme eine Patenschaft mit einer monatlichen Zahlung, oder aber mit anderem Zuwendungen.

Petra Brüscke und ihre Mitstreiter engagieren sich bereits seit 2005 für Plan. "Wir sind zurzeit zwölf Ehrenamtliche mit und ohne Patenkinder, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Lebensumstände von Kindern und ihren Familien in Entwicklungsländern nachhaltig zu verbessern", erklärt Petra Brüschke.

Auch wer keine monatliche Patenschaft übernehmen kann oder will, kann einen Teil zur Hilfe beitragen: "Wir nehmen gerne guterhaltene Bücherm Spielzeug, Plüschtiere und ähnliches an."

Auf Büchermärkten wie dem letzten in Hörde werden die Spenden dann verkauft. Auch Kerzenreste aus Haushalten können gespendet werden: Im Recyclingverfahren werden daraus wieder neue Kerzen gegossen und verkauft.

Die Dortmunder Plan-Gruppe informiert gerne in Schulen und bei Festen über ihre Arbeit. Auch wer aktiv mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen. Weitere Infos erteilt Petra Brüschke unter Tel. 596876 und per E-Mail an: info@plan-dortmund.de.

Info:

Plan International ist als eines der ältesten Kinderhilfswerke. Als Korrespondent der Londoner Tageszeitung „New Chronicle“ traf der Journalist John Langdon-Davies 1937 in Spanien auf einen Fünfjährigen, der diesen Zettel trug: „Dies ist José. Ich bin sein Vater. Wenn Santander fällt, wird man mich erschießen. Wer immer meinen Sohn findet, den bitte ich, um meinetwillen für ihn zu sorgen.“

Langdon-Davies kümmerte sich um den Jungen und rief seine Landsleute auf, Patenschaften für Kinder zu übernehmen. 1937 gründete er „Foster Parent's Scheme for Children in Spain“. Daraus ging die heutige Hilfsorganisation Plan International hervor.

Während des Zweiten Weltkrieges weitete Plan International seine Hilfe aus. Die Organisation nahm sich zum Beispiel jüdischer Kinder an, die auf der Flucht vor den Nationalsozialisten ihre Eltern verloren hatten.

In der Nachkriegszeit engagierte sich Plan International in vielen europäischen Ländern und versorgte auch tausende deutsche Flüchtlingskinder mit Nahrung, Kleidung und Medikamenten.

Plan International verbessert die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen, ihren Familien und ihren Gemeinden hauptsächlich in den acht Bereichen: Bildung und Ausbildung, Gesundheit, Wasser, Hygiene und Umwelt, Kinderschutz, Einkommenssicherung, Katastrophenvorsorge und humanitäre Hilfe, Teilhabe von Kindern, Sexuelle Gesundheit und Schutz vor HIV.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.