GrünBau-Theaterprojekt für junge LGBTQ-Menschen feiert Sonntag Premiere in Lindenhorst
Uraufführung von "Transforming" in der Jugendwerkstatt Nord

Choreografin Elisa Marschall begleitet die Proben. Am Sonntagnachmittag ist Premiere in der Jugendwerkstatt Nord der dobeq an der Lindenhorster Straße 38. | Foto: GrünBau gGmbH
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  • Choreografin Elisa Marschall begleitet die Proben. Am Sonntagnachmittag ist Premiere in der Jugendwerkstatt Nord der dobeq an der Lindenhorster Straße 38.
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Eine Gruppe junger Menschen aus der LGBTQ-Community hat für das GrünBau-Projekt: „Transforming“ eine theatrale Performance entwickelt. An diesem Wochenende wird sie erstmalig gezeigt: in Lindenhorst.

Am Sonntag, 24. Oktober, um 16 Uhr findet das Projekt "Transforming" seinen ersten Höhepunkt. In der Jugendwerkstatt Nord der dobeq, Lindenhorster Str. 38, findet die Uraufführung statt. Ein zweiter Aufführungstermin ist dort am Montag, 25- Oktober, um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. Ein 3G-Nachweis muss vorhanden sein.

Das nun endende Projekt bot den Teilnehmenden die Möglichkeit der Entwicklung und Artikulation der eigenen Stimme und Position innerhalb einer noch immer heteronormativen Gesellschaft.
Die Teilnehmenden haben in Storytellings, also persönlichen Geschichten und anhand von Fotografien ihre Kindheit und Jugend aufgearbeitet. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen des Becoming: Wie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin?

Der freie Theatermacher Steffen Moor begleitete die Teilnehmenden auf dem Weg von der Erzählung zur Performance. Im zweiten Teil erarbeiteten die Teilnehmenden unter der Anleitung der Choreografin Elisa Marschall Choreographien des Werden und Sein. Dort lag der Fokus auf dem körperlichen Ausdruck.

Diese beiden Ebenen, Körper und Stimme, münden nun in einer öffentlichen Performance mit dem Arbeitstitel: „Transforming“, in der die Teilnehmenden ihre Arbeitsergebnisse aufführen und im theatralen Raum zur Diskussion stellen.

INFO:

- Die GrünBau gGmbH wurde 1990 in Dortmund gegründet. Sie ging aus dem Beschäftigungsprojekt „Bauteam grüne Nordstadt“ des Planerladen e.V. hervor und ist auch heute noch in der Dortmunder Nordstadt sehr aktiv.
- Hier an der Unnaer Straße 44 befindet sich auch der Stammsitz, wo sich mehr als 200 Mitarbeitende mit unterschiedlichen Professionen Tag für Tag für ihre Klienten und Klientinnen einsetzen.
- Einzige Gesellschafterin der gemeinnützigen GrünBau gGmbH ist die Stiftung Soziale Stadt, womit in der täglichen Arbeit des Non-Profit-Unternehmens eine konfessionelle, weltanschauliche und parteipolitische Unabhängigkeit gewährleistet ist.
- Zudem ist GrünBau Mitglied im Paritätischen NRW und weiteren Fachverbänden. Als sozialwirtschaftlicher Akteur setzt sich die GrünBau gGmbH dafür ein, dass jedem Menschen die Chance zukommt, seine Lebensziele in Würde zu verwirklichen und seine Persönlichkeit zu entfalten.

- Die Werkstatt bietet ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt in Kombination mit einer engagierten Sozialarbeit. Das Angebot orientiert sich an der Lebenswelt der Teilnehmenden und deren individuellem Unterstützungsbedarf.
- Es wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis maximal 27 Jahre, die ihre Vollzeitschulpflicht bereits erfüllt haben, die schulmüde sind oder die Schule abgebrochen haben und auf dem Weg in den Beruf und in ein selbstständiges Leben intensive Unterstützung benötigen.

Choreografin Elisa Marschall begleitet die Proben. Am Sonntagnachmittag ist Premiere in der Jugendwerkstatt Nord der dobeq an der Lindenhorster Straße 38. | Foto: GrünBau gGmbH
Das Poster zum Theaterprojekt "Transforming". | Foto: GrünBau gGmbH
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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