Wettbewerb Informatik-Biber 2021
Sechster Platz für das Heisenberg-Gymnasium in Eving

Evelin Sabri Hamscha (l.) und Merle Stosz, beide aus der Klasse 5e am HeiG, bei der Arbeit an einer Aufgabe aus dem Biber-Wettbewerb. | Foto: Holger Kalinowski/HeiG
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  • Evelin Sabri Hamscha (l.) und Merle Stosz, beide aus der Klasse 5e am HeiG, bei der Arbeit an einer Aufgabe aus dem Biber-Wettbewerb.
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Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf? Welche Wassersperren muss der Müller schließen, damit er in Ruhe Räder in seine Wassermühlen einbauen kann?

Beim Informatik-Biber 2021 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 32 Aufgaben stammten aus 18 Ländern, darunter auch von den Philippinen, aus Uruguay und Usbekistan.

Teilgenommen haben an Deutschlands größtem Informatikwettbewerb 428.856 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 998 davon stellte allein das Heisenberg-Gymnasium in Eving. Das HeiG ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

"Das Heisenberg-Gymnasium hat einen hervorragenden sechsten Platz von 350 Schulen insgesamt beim diesjährigen Informatik-Biber-Wettbewerb belegt", freut sich auch HeiG-Schulleiterin Katja Mohr.

Veanstalter melden Rekord-Teilnahmezahl

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um mehr als 12 %. In der Primarstufe (Jahrgangsstufen 3 und 4) liegt die Steigerung sogar bei rund 25 %. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 direkt bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 45.218 Kinder in dieser Altersgruppe, 58 % mehr als im Vorjahr.

Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 185.251 Teilnehmerinnen bei rund 46 %. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

Auszeichnung für besonderes Engagement

998 Schüler*innen des Heisenberg-Gymnasiums nahmen vom 8. bis 19. November am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.569 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.

Schulleiterin Katja Mohr ist überaus stolz

„Wir danken dem Heisenberg-Gymnasium, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel am Heisenberg-Gymnasium mehr als erfüllt, und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiterin Katja Mohr.

Der Informatik-Biber - unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten - weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler*innen auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“

Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schüleri*nnen, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit dürfte der Biber auch seinen Beitrag zur positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet haben“, so Pohl.

Weitere Infos online:
bwinf.de/biber/2021/; twitter.com/_bwinf; instagram.com/bwinf.

Evelin Sabri Hamscha (l.) und Merle Stosz, beide aus der Klasse 5e am HeiG, bei der Arbeit an einer Aufgabe aus dem Biber-Wettbewerb. | Foto: Holger Kalinowski/HeiG
Dieser Biber steht für den bundesweiten Informatik-Wettbewerb an Schulen. | Foto: BWINF
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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