Australier fuhren Tim Gebauer um

Die Thüringen-Rundfahrt gehört zu den wichtigsten U	23-Etappenrennen Europas. | Foto: privat
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Neben der Tour de l‘Avenir in Frankreich zählt die Thüringen-Rundfahrt zu den wichtigsten U23-Etappenrennen in Europa. Entsprechend gut besetzt war das Starterfeld der über sieben Etappen führenden Rundfahrt. Für das sechsköpfige Team der Landesauswahl NRW war Dortmund-Nord-Fahrer Tim Gebauer nominiert.
Schon die erste Etappe über 170 Kilometer wartete mit einer Bergwertung der ersten Kategorie auf. Gebauer hielt hier gut mit und belegte am Ende mit 21 Sekunden Rückstand auf den Australier Jay McCarthy Platz 26.
Pech hatte die Landesauswahl beim Mannschaftszeitfahren über 22 Kilometer am zweiten Tag. Zwei Defekte kosteten eine Menge Zeit. Am Ende hatte man fast drei Minuten auf die siegreichen Australier verloren.
Die dritte Etappe wies keine besonderen Schwierigkeiten auf. So kam es nach 144 Kilometern zum Massensprint, den der Brandenburger Nikias Arndt für sich entscheiden konnte. Gebauer rollte zeitgleich ins Ziel.
Riesiges Pech hatte Gebauer dann auf der 4.Etappe. Auf der Königsetappe über 143 Kilometer waren vier Bergwertungen zu überwinden. Gebauer zeigte sich gut aufgelegt und hiel sich immer in der Spitze. Am Ende war Gebauer in einer 15-köpfigen Spitzengruppe direkt am Hinterrad des immer noch im gelben Trikot fahrenden Jay McCarthy. Dieser stürzte 500 Meter vor dem Ziel und damit auch Gebauers Träume vom Podiumsplatz. So kam Gebauer wenige Sekunden hinter dem Tagessieger Tobias Ludvigsson (Schweden) ein.
Am 5.Tag wartet ein elf Kilometer langes Bergzeitfahren auf die noch befindlichen 112 Fahrer. Hier verliert McCarthy sein gelbes Trikot an den Niederländer Wilco Keldermann (Rabobank). Gebauer belegt Rang 55.
Am sechsten Tag steht mit 193 Kilometern die längste Etappe an. Gebauer, der noch auf eine gute Platzierung hofft, hält gut im Feld mit. Nach 130 Kilometern dann, in der Anfahrt zur letzten Bergwertung des Tages, wird Gebauer vom Teamwagen des Australischen Teams umgefahren.
Gebauer hat Glück im Unglück und verletzt sich nur leicht, muss aber auf sein Ersatzrad warten. Das Ziel erreicht er, aber nur mit elf Minuten Rückstand im Grupetto.
Die Schlussetappe über 163 Kilometer in Weida gewinnt der Brite Luke Rowe im Sprint. Gebauer rollt, als einzig übrig gebliebener Fahrer der NRW-Auswahl auf Platz 58 ins Ziel.
Rundfahrtsieger nach fast 850 Kilometern wird der Niederländer Wilco Keldermann, Gebauer belegt Rang 53.
In der Wertung um das Sprinttrikot belegt der 22-jährige Rang zwölf. Von den 116 in Erfurt gestarteten Fahrern aus 11 Ländern erreichten 78 das Ziel in Weida.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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