Austauschgruppe aus Netanya verlebt sonnige Tage mit Gastgebern vom Immanuel-Kant-Gymnasium

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Gäste und Gastgeber zu Besuch im Rathaus
hochgeladen von Volker Oestreicher

Schüler und Lehrer der "Ort-Gutman-High-School" zu Besuch am IKG

Wie in den letzten Jahren hatte das Immanuel-Kant-Gymnasium auch in diesem Jahr wieder Anfang Juli eine Schülergruppe mit ihren Lehrerinnen von der Partnerschule (Ort-Gutman-High-School) aus Netanya, Israel, zu Besuch. Gastgeber waren Schüler und Schülerinnen aus den Stufen 9 und 10, die im Oktober den Gegenbesuch nach Israel antreten werden.

Vielseitiges Programm

Das gemeinsame Programm des Austausches stand in diesem Jahr unter dem Motto „Zivilcourage und Vorurteil“, wobei die Schüler sich mit vielen Beispielen aus Geschichte und Gegenwart zu diesem Thema beschäftigten und in gemeinsamer Arbeit und Diskussion (in englischer Sprache) zu dem Ergebnis kamen, dass es viele leuchtende Vorbilder gibt, von denen wir heute lernen können, wenn es darum geht, Rassismus und Intoleranz entgegenzutreten. Im Vorfeld hatten sich beide Gruppen mit ihren Lehrern anhand des Films „Sophie Scholl – die letzten Tage“ mit dem Widerstand um die Geschwister Scholl beschäftigt.

Die Teilnahme an einem Workshop beim BVB mit einer Stadionführung, Besuch der Steinwache, des Rathauses, der jüdischen Gemeinde Dortmund sowie eine Stadtrundfahrt rundeten das vom IKG organisierte Besuchsprogramm in Dortmund ab. Zwischendurch kam die Lieblingsbeschäftigung der israelischen Jugendlichen, das Shoppen und Bummeln auf dem Westenhellweg, nicht zu kurz.

Gutes Wetter bei Sport und Kultur garantiert gute Laune

Bei bestem Wetter konnten deutsche und israelische Schüler ihre Ausflüge in die Umgebung genießen: Movie Park, Kanu-Tour im Münsterland, zweitätige Fahrt nach Köln und Bonn mit Drachenfels und Rheinschifffahrt – eine buntgemischtes Programm, das den Gästen viele Facetten Deutschlands zeigte und auch den IKG-Schülern ihre Heimatstadt und Umgebung näher brachte.

Wie es bei einer Schülerbegegnung sein muss, gehörten viele Gespräche am Rande, das Zusammenleben in den Familien, kleine Ausflüge am Familienwochenende sowie abendliche Grillparties zum Haupterlebnis beider Seiten der Austauschgruppe.

Bericht: Mechthild Loerwald-Möller