Erinnerungen des Ex-Profiboxers Paul Potisek aus Dortmund

Paul Potisek an der Bildwand des Box-Leistungszentrums Signal Iduna Park.
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  • Paul Potisek an der Bildwand des Box-Leistungszentrums Signal Iduna Park.
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Am 24. Februar 1962, genau vor 50 Jahren, bestritt der ehemalige Dortmunder Profiboxer Paul Potisek in der restlos ausverkauften „Dortmunder Westfalenhalle“ seinen letzten Boxkampf.
Gegner war damals der Syriesche Meister Mohamed Saheb aus Damaskus.
Den Hauptkampf bestritt um die Europameisterschaft im Schwergewicht der Deutsche Karl Mildenberger gegen Dick Richardson aus Großbritannien.
Potisek, der eine Ausbildung als Industriekaufmann absolvierte, konnte sich auf diesen schweren Fight nur unzureichend vorbereiten. Dazu kam das Pech, dass er sich in der 2.Runde eine Verletzung zuzog. Ringrichter Kurt Halbach , der spätere Präsident des Deutschen Berufsboxverbands, stoppte daraufhin den ungleich gewordenen Faustkampf.
Der Dortmunder, der damals in der gleichen Rangliste mit Erich Schöppner, Bubi Scholz und Peter Müller auf Platz 8 stand, beendete nach diesem Kampf seine Profilaufbahn, obwohl er mit 23 Jahren eigentlich am Beginn seiner Boxkarriere stand.
Er konzentrierte sich von da an auf seinen Beruf als Industriekaufmann, erst im Hoesch Konzern und später als Manager beim US-Multikonzern Minnesota Mining Company (3 M ).
Dem Boxsport blieb er stets verbunden. Noch heute trainiert der agile 73-jährige im Kreis der Dortmunder Seniorenboxer zweimal wöchentlich im Leistungszentrum des Signal Iduna Parks unterhalb der Südtribüne. Potisek wurde 2010 , nach über 60-jähriger Vereinszugehörigkeit, zum Ehrenmitglied des Traditionsvereins Dortmunder Boxsport 20/50 ernannt.

„Ring frei“
Dieter Schumann

Paul Potisek an der Bildwand des Box-Leistungszentrums Signal Iduna Park.
Paul Potisek an der Maisbirne.
Autor:

Dieter Schumann aus Dortmund-Süd

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