Hörder Volleyballer siegen zum Saisonauftakt in Dritter Liga

Akrobatische Rettungsaktion

Dritte Liga
TuS Mondorf – TV Hörde 0:3 (19:25, 20:25, 29:31
)
Mit diesem glatten Erfolg hatten selbst die größten Optimisten nicht gerechnet. Die Volleyballer des TV Hörde erwischten einen glänzenden Saisonstart und übernahmen gleich mit dem besten Ballverhältnis die Tabellenführung. Die Schützlinge von Trainerin „Teee“ Slacanin benötigten für ihren glatten Sieg etwas mehr als eine Stunde.
Dabei war der Aufsteiger und Regionalligameister West von den Experten als Geheimfavorit gehandelt worden. Standen doch in der Startsechs der Rheinländer gleich fünf Akteure, die zuvor vom ehemaligen Drittligisten SSF Fortuna Bonn zum TuS Mondorf gewechselt waren. Darunter auch der ehemalige Nationalspieler und Trainer der Schwimmsportfreunde Ilja Wiederstein, der im zweiten Satz eingewechselt wurde, aber die Niederlage auch nicht verhindern konnte.
Trainerin „Teee“ Slacanin, die in kritischen Situationen bei ihren Anweisungen oft ins Englische wechselt, hatte in der Bonner Hardtberghalle gleich vier Neulinge für die Startsechs nominiert. Der vom Zweitligisten VV Humann Essen gekommene Christoph Bielecki inszenierte als Spielmacher trickreiche, präzise und variable Pässe. Auf der Diagonalposition ignorierte der ehemalige Junioren Nationalspieler Chris Carter mit seiner gewaltigen Sprunghöhe den Mondorf-Block. Auf der Mitte stellten der US-Amerikaner Gonzalo Fernandez und das Hörder Eigengewächs Florian Mausolf eine unüberwindbare Mauer.
Lediglich auf den Außenpositionen schmetterten mit Jan Terhoeven und Fabijan Slacanin Akteure aus dem Kader der Vorsaison. Als Libero stabilisierte der vom VBC Paderborn zurückgekommene Leon Voswinkel die Annahme. Im Schlusssatz kamen auf der Mitte Moritz Finke für Florian Mausolf und Noah Voswinkel für Chris Carter.
Die Taktik der Hausherren war von den Dortmunder Gästen schnell zu durchschauen. Hatte im Vorjahr bei den Spielen gegen SSF Fortuna Bonn Fabijan Slacanin noch in der Annahme gewackelt, schlugen die Mondorfer die Aufgaben auf den vermeintlichen Schwachpunkt Slacanin. Doch der Jugendnationalspieler hat sich bei der Annahme enorm verbessert und baggerte den ersten Pass präzise zum Zuspieler. Im Schlusssatz benötigten die Hörder fünf Satzbälle, um mit drei Punkten die Heimreise anzutreten.
Hördes Spielmacher Bielecki wurde nach Spielschluss von den Zuschauern und vom Verlierer Mondorf zum „most valued player“ gewählt. “Es hätten auch Carter und Fernandez sein können“, meinte Kapitän Marius Harrmann, der zusammen mit dem zweiten Libero Frederick Beyrich wegen Trainingsrückstand auf der Reservebank saß.
TV Hörde: Beyrich, Bielecki, Carter, Fernandez, Finke, Mausolf, Slacanin, Terhoeven, L. Voswinkel, N. Voswinkel

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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