Meister-Volleyballer des TV Hörde erwarten in der Oberliga das Schlusslicht TuS Iserlohn

Im Vorjahr waren sie in der Abschluss-Tabelle der Volleyball-Oberliga mit einem ausgeglichenen Punktekonto als Vierter und Fünfter noch Tabellennachbarn. Zwölf Monate später trennen den Gastgeber TV Hörde und den TuS Iserlohn nicht nur 26 Punkte, sondern auch künftig zwei Spielklassen. Während die Hörder Volleyballer bereits am drittletzten Spieltag in Münster mit einem schmucklosen 3:1 den vorzeitigen Aufstieg in die Regionalliga feiern konnten, ist der Abstieg des TuS Iserlohn mit mageren 6 Pünktchen aus 16 Spielen bereits besiegelt. Die erfolgsverwöhnten Schmetterkünstler vom Seilersee, die mit Damen und Herren schon in der zweiten Bundesliga gespielt haben, werden zum Abschluss der Saison einen traurigen Negativrekord aufstellen. Denn sowohl die 3 Damen- als auch die 3 Herren-Mannschaften tragen in Oberliga, Verbandsliga, Landesliga und Bezirksklasse die Rote Laterne und müssen eine Klasse tiefer einen Neuanfang starten.

„„Wir freuen uns auf unser letztes Heimspiel und wollen unseren Fans noch einmal eine Klassespiel bieten“, hat Trainer Kai Annacker vor dem Match, am Samstag, dem 24. März 2012, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Hörde gegen den Absteiger TuS Iserlohn angekündigt. Nach dem spielfreien Wochenende, TVH-Coach Kai Annacker hat derweil zusammen mit Chef-Trainerin Maren Lamschik die Westdeutsche Meisterschaft der U14-Mädchen gewonnen, haben seine Meisterschüler die Beine baumeln lassen, aber in der Woche beim Training wieder angezogen. Schließlich wollen die Hörder die Saison mit blütenweißer Weste beenden und den Rekord des ASV Senden egalisieren.

Jan Terhoeven hat wegen seines Studiums das Training „geschwänzt“, wird aber heute wieder am Ball sein. Aussetzen musste auch Libero Jan Maas wegen stärkerer Fußprobleme. Bei Hördes zweitem Zuspieler Moritz Peters hingegen sind die Folgen eines Haarrisses am Fuß fast völlig abgeklungen, so dass das Hörder Eigengewächs im roten Trikot mit der Nummer sechs endlich wieder auf der Bank sitzen wird.

Die offizielle Ehrung des Oberliga-Meisters und des Westdeutschen Meisters der U14-Mädchen durch den Verband und den Hörder Vorstand wird erst nach den Osterfreien erfolgen. Denn noch können die Hörder Damen-Teams in Bezirksklasse und Kreisliga den Aufstieg oder die Relegation schaffen.

Eine wichtige Entscheidung in der Dortmunder Volleyballszene wird bereits im Vorspiel um 16 Uhr fallen, wenn die Zweitvertretung des TV Hörde im Lokalderby den abstiegsgefährdeten TSC Eintracht empfängt. Wenn die Hörder ihren Hinrundenerfolg wiederholen, ist die Eintracht nicht mehr zu retten. „Wir wollen noch Dritter werden“, strebt Trainer Christian Bäker bei seinem vorletzten Spiel im Prestigeduell einen Sieg an. Bis auf den bei seiner Familie in Berlin weilenden Libero Christian Stangneth kann der TVH-Coach seine Bestbesetzung aufbieten. Die Oldies Markus Klawikowski und Jörg Hartwig werden nach dem letzten Heimspiel ihre aktive Karriere beenden und sich nur noch bei den Hobby-Volleyballern fit halten.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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