HP-Viren sind nicht nur Frauensache: AOK zahlt HPV-Impfung auch für Jungen

Auch Jungen können jetzt gegen Humane Papillomviren geimpft werden. | Foto: AOK/hfr
  • Auch Jungen können jetzt gegen Humane Papillomviren geimpft werden.
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Eine Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) schützt nachweislich vor Gebärmutterhalskrebs. Aber HP-Viren sind keine reine Frauensache.

Auch viele Jungen und Männer sind damit infiziert und können den Erreger nicht nur übertragen, sondern an einem HPV-bedingten Tumor erkranken.

Daher wurde die Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), die bisher ausschließlich für Mädchen galt, jetzt auch auf Jungen ausgeweitet.

HPV-Impfung wird ab sofort bezahlt 

„Diese Empfehlung haben wir zum Anlass genommen, die HPV-Impfung ab sofort für Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren zu bezahlen“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.
Mit einer Impfung von Jungen erhofft sich die Ständige Impfkommission einerseits, Krebserkrankungen bei Jungen vorzubeugen. Andererseits soll die Impfung langfristig auch die Zahl der infizierten Frauen verringern.

Krebserkrankungen bei Jungen vorbeugen

„Werden nun auch Jungen als Überträger gegen HPV geimpft, wird es weniger Ansteckungen und Erkrankungen geben“, so Ackermann. Die AOK erstattet Versicherten die Kosten bei Vorlage der Belege für Impfstoff und Arzthonorar.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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